Aischa
Vollständiger Name | Aischa saba Omar, (verzichtet aber gewöhnlich auf den Herkunftsnamen) |
Rasse | Mensch | Typus | Magierin (Elementarbeschwörung, grau) |
Herkunft | Raschdul, Tulamidenlande |
Stand | Tochter eines reichen Kaufmanns |
Götter | Hesinde und Rahja |
Geburtstag | 1. Rahja | Alter | 23 |
Gute Eigenschaften | Schlechte Eigenschaften | Charakteristika | |||||
Mut | 14 | Aberglaube | 2 | AT-Basis | 7 | Lebensenergie | 40 |
Klugheit | 13 | Höhenangst | 7 | PA-Basis | 7 | Ausdauer | 54 |
Intuition | 14 | Raumangst | 8 | FK-Basis | 8 | Astralenergie | 104 |
Charisma | 19 | Totenangst | 2 | Ausweichen | 10 | Karmaenergie | - |
Fingerfertigkeit | 11 | Neugier | 8 | Magieresistenz | 10 | ||
Gewandtheit | 13 | Goldgier | 4 | Abenteuerpunkte | 3.949 | ||
Körperkraft | 10 | Jähzorn | 4 | Stufe | 9 |
Waffen | KK-Zuschlag | AT-Wert | PA-Wert | Trefferpunkte | Bruchfaktor | Besonderheit |
Magierstab | -15/+0 | 13 | 11 | 1W+2 | unzerstörbar | magisch (5. Stabzauber) |
Krummschwert | -16/+0 | 16 | 8 | 1W+2 | unzerstörbar | Magisch, kann als Messer, Kurzschwert oder Hiebwaffe geführt werden. |
Raufen (waffenlos) | - | 12 | 10 | 1W (AU) | - |
Rüstung | Gewicht | RS | BE |
Magierrobe | 1 | 1 |
Wichtige Talente
Talente | TaW | Talente | TaW | Talente | TaW | Talente | TaW |
Raufen | 8 | Lehren | 11 | Pflanzenkunde | 4 | Sternkunde | 5 |
Messer und Dolche | 10 | Körperbeherrschung | 7 | Feilschen | 10 | Menschenkenntnis | 7 |
Speere und Stäbe | 10 | Reiten | 4 | Heilkunde Wunden | 5 | Alchimie | 9 |
Scharfe Hiebwaffen | 7 | Selbstbeherrschung | 7 | Schwimmen | 10 | Magiekunde | 10 |
Linkshändig | 9 | Tanzen | 9 | Betören | 10 | Sprachen kennen | 8 |
Peitsche | 7 | Etikette | 5 | Gefahreninstinkt | 9 | Sinnesschärfe | 9 |
Sprachen
- Tulamidya (Muttersprache)
- Garethi (3/4)
- Zhayad (2/4)
- Nanduria (1/x)
Alte Sprachen
- Bosperano (2/5)
- Ur-Tulamidya (2/3)
Wichtige Zauber
Zauber | ZaW | Anmerkung | Zauber | ZaW | Anmerkung | Zauber | ZaW | Anmerkung |
Dschinn des Elements | 14 | Hauszauber | Balsamsalabunde | 10 | (max., da Elfenzauber) | Geister austreiben | 12 | Hauszauber |
Manifesto | 14 | Hauszauber | Odem Arcanum | 6 | Solidirid | -7 | Spezialgebiet | |
Wand aus Element | 13 | Hauszauber | Aquafaxius Wasserstrahl | 17 | Analog zum Ignifaxius: Je mehr Schadens-W., desto größere Wucht. |
Über Strom und über See | -9 | |
Meister der Elemente | 7 | Spezialgebiet | Unitatio | 7 | Wehe, Walle Nebula | -9 | ||
Pentagramma | 10 | Hauszauber | In See und Fluß | 2 | Hauszauber | Silentium | -5 | |
Flim Flam | 4 |
Magische Gerätschaften
Zauberstab | Aischa's Zauberstab ist ca. 1,60 m hoch, aus einem dunklen Mohagoniholz geschnitzt und mit einer blauen Kristallkugel am oberen Ende verziert. |
1. Stabzauber | Der Zauberstab ist magisch und auf normalem Wege unzerstörbar. |
2. Stabzauber | Die Kugel am oberen Ende gibt auf Wunsch ein angenehmes, blaues Leuchten ab, welches ca. 8 Schritt weit reicht. Es ist kalt und entzündet nichts. |
3. Stabzauber | Der Stab verwandelt sich in ein Seil, wobei die Kugel als solche am Ende des Seils erhalten bleibt und somit als Beschwerung dienen oder auf Wunsch auch leuchten kann. Das andere Ende kann sich auch selbst um einen festen Gegenstand herum verknoten. |
4. Stabzauber | Wenn als Stab in der Hand gehalten wird (egal ob mit oder ohne Licht) kosten Zauber Aischa 2 ASP weniger. |
5. Stabzauber | Der Stab verwandelt sich in ein exaktes Pendant des magischen Krummsäbels, inkl. Kristallkugel im Knauf. Er brennt jedoch nicht, sondern ein blaues Leuchten umgibt die Klinge, welches bei Kontakt mit der Klinge offenes Feuer bis 2 m Größe ersticken kann. |
Zauberschwert | Aischa's Zauberschwert ist ein etwas kleinerer und leichterer tulamidischer Krummsäbel mit einer schlangenförmigen Parierstange und einer kleinen blauen Kristallkugel im Knauf. Ansonsten gelten die normalen Regeln für ein magisches Schwert. |
Mag. Brosche | Die auffällige magische Brosche aus Silber mit einem eingearbeiteten Saphir enthält einen kombinierten Zauber aus "Ohne Seife" und "Ohne Faden" im Wert von insgesamt 14 ASP, der Aischa's Aussehen und Kleidung auf Kommando sofort in einen gesellschaftsfähigen Zustand bringt. Die Brosche ist wiederaufladbar und regeneriert bei Kontakt mit der Trägerin pro Tag 2 ASP deren verbleibender Energie, bis sie wieder voll aufgeladen ist. |
Ausrüstung
Reisekleidung (s.u.) | Umhang mit Kapuze | Beschwörungsgewand (weiß) | Festgewand (s.u.) |
Rucksack | Schminktäschchen | Silberschmuck | tulamidisches Tanzgewand |
Körperpflegeutensilien | Ersatzkleidung | Wasserschlauch | Proviant |
Trinkbecher | Schreibzeug + Papier | Tagebuch | Zubehör für Elementarbeschwörungen |
Schlafsack | Essgeschirr | Decke | Umhängetasche |
Aussehen
Aischa ist eine Magierin aus Raschdul im Tulamidenlande. An der dortigen Pentagramm-Akademie hat sie die Kunst der elementaren Beschwörung und Verzauberung erlernt und sich dem Element des Wassers verschrieben. Sie besitzt bereits von sich aus eine derartig charismatische Ausstrahlung, daß sich kaum jemand, der sie kennenlernt, dieser Wirkung entziehen kann - eine wichtige Voraussetzung, um launische Dschinne freundlich zu stimmen und ihnen Wünsche und Gefälligkeiten abzuschwatzen.
Aischa kommt eindeutig aus dem tulamidischen Kulturraum, was ihre Vorlieben für bestimmte Kleidung erklärt, welche genügend nackte, gebräunte Haut durchscheinen lässt. Ihr normales Reisegewand besteht aus leichtem, strapazierfähigen Stoff, der hellblau gefärbt wurde. Der Schnitt ist ungewöhnlich offen und gewagt - für eine Magierrobe. Oben ist sie schon recht großzügig ausgeschnitten und besitzt nur kurze Ärmel, und ab der Taille abwärts ist die Robe auf beiden Seiten geschlitzt, so daß Aischa sehr viel Beinfreiheit hat. Dazu trägt sie je nach Witterung offene Schnürsandalen oder leichte Schuhe.
Ihre Augen sind graublau und die langen und ungewöhnlicherweise dunkelblonden Haare sind meist zu einem steilen Pferdeschwanz zusammengebunden. Einen Blickfang bildet die Kette aus Silberkugeln um ihren Hals, einen weiteren die 3 Silberarmreife an beiden Handgelenken und die verschiedenen Ohrgehänge aus Silber, sowie der kleine Saphir im linken Nasenflügel. Auffällig sind auch die tiefblau lackierten Fingernägel.
In ihrer rechten Handfläche kann man ihr Gildensiegel erkennen, nämlich das der Pentagramm-Akademie von Raschdul, allerdings können nur Kundige aus dem Siegel entnehmen, daß sie dem Elementaristen-Zweig der Akademie angehörte.
Ihr Gewand wird durch einen Gürtel zusammengehalten, an dem mehrere Beutelchen hängen, sowie das Gehänge eines etwas kleineren tulamidischen Krummsäbels, der ungewöhnlich leicht zu sein scheint, und eine kleine, blaue Kristallkugel am Knauf hat. In der Hand trägt Aischa einen schulterhohen Zauberstab, welcher am oberen Ende eine etwas größere, ebenfalls blaue Kristallkugel besitzt.
Als Elementarbeschwörerin besitzt Aischa ein weißes Gewand aus einem Stück Stoff, welches trotzdem einigermaßen figurbetont gewoben ist und weite, halblange Ärmel besitzt. Unten läuft das Gewand in zwei Spitzen aus, eine vorne, eine hinten und ist an den Seiten etwas kürzer, aber nicht geschlitzt. Zur Beschwörung von Dschinnen und Elementaren trägt Aischa grundsätzlich nichts außer dem Gewand und ihrem Schmuck.
Aischa's Festgewand besteht aus einer weißen, seidenen Pluderhose, die durch einen breiten Seidengürtel gehalten wird. Darüber trägt sie ein blaues Westchen aus dickem, silberbesticktem Stoff, dessen Verzierung aus arkanen Symbolen besteht, und das durch ein kurzes Silberkettchen geschlossen wird. Ihre Füße stecken in schnabelförmigen Schuhen, die ebenfalls blau mit Silber erscheinen. Ihre Haare sind teilweise offen, teilweise aufgesteckt, als Zopf oder Pferdeschwanz. Neben ein, zwei hübschen Ringen trägt Aischa dazu ein Paar breiter Silberarmspangen mit blauen Steinen und am linken Oberarm ein Reif in Form einer sich windenden Schlange mit Saphiren als Augen. An ihren Ohren baumeln große Ohrgehänge und im Nasenflügel trägt sie einen kleinen Ring. Gelegentlich versteckt sie ihr hübsches Gesicht auch hinter einem hellblauen Seidenschleier. Tiefblau lackierte Fingernägel gehören allerdings immer zu ihrer Tracht dazu.
Da Aischa einem sehr intuitiven und charismatischen Zweig der Magie folgt, liebt sie es auch, in atemberaubend knappen Kleidchen tulamidische Tänze aufzuführen. Selbst wenn ihre Schritte dabei noch nicht so sicher sind wie ihre Zauber, allein durch ihr Lächeln und ihre Ausstrahlung sind diese Darbietungen ein Erlebnis.
Hintergrund
Aischa's Leben stand von Anfang an unter einem wechselhaften Stern. Als einziges von 5 Kindern waren ihre Haare nicht schwarz, so wie die ihrer Eltern, sondern dunkelblond. Als ihr Vater Abdul, ein wohlhabender Raschduler Händler dies herausfand, verschwand ihre Mutter über Nacht spurlos, wobei der Vater nie darüber sprach, ob sie geflohen war, oder ob er ihr etwas angetan hatte. Von da an wurde Aischa wie ein Dienstmädchen behandelt, musste schuften und im Dreck schlafen, während ihre Geschwister sie verspotteten und ihr Vater sie ignorierte.
Als sie 10 Jahre alt war, ergab es sich, daß ein wichtiger Geschäftspartner Abdul's eine Frau für seinen 14 Jahre alten Sohn suchte. Abdul witterte sofort seine Chance, doch noch Kapital aus seiner ungeliebten Tochter schlagen zu können. In Windeseile wurde die arme Aischa, aus dem Kohlenkeller geschleift, in der Badewanne sauber geschrubbt, in ein eilig angefertigtes, tulamidisches Brautkleid gesteckt und von der ältesten Schwester traditionell Ohren und Nasenflügel durchstochen und mit Geschmeide versehen.
Bevor das Mädchen richtig wußte, wie ihr geschah, war sie bereits als Braut hergerichtet und wurde zum Traualtar geführt. Als sie jedoch ihren zukünftigen Gemahl erblickte, packte sie der Ekel, denn sein Gesicht war mit Pickeln und Warzen übersät. Sie stieß ihn weg von sich und durch glückliche Umstände gelang es ihr, den Häschern durch die Arme und Beine zu schlüpfen. Mit der gesamten, erbosten Hochzeitsgesellschaft auf den Fersen erreichte das Mädchen die große Steinbrücke über den Mhanadi, und als sie dort eingekreist wurde, kletterte sie auf die Brüstung, wo sie über einen ihrer Schleier stolperte und in den reißenden Fluten verschwand.
Doch zur Überaschung aller, die dem Spektakel beiwohnten (und das war mittlerweile fast die halbe Stadt), tauchte das Mädchen kurz darauf an derselben Stelle wieder auf und wurde von einer Wassersäule emporgehoben und sicher zum Ufer transportiert. Dort nahm die Wassersäule die Gestalt eines kräftigen Mannes mit breitem Oberkörper und einem kleinen plätschernden Wasserfall als Unterleib an. Aischa bedankte sich artig bei dem seltsamen Wesen. Ein Raunen ging durch die Menge, als der Dschinn sich vor der verdutzten Aischa verbeugte und mit dröhnender Stimme sprach: "Es war mir eine Ehre, Meisterin!" Anschließend sprang er zurück in den Fluß und verschwand darin.
Als der erstaunt/erboste Vater und der erstaunt/berechnende Schwiegervater sich endlich einen Weg durch die Menge gebahnt hatten, war bereits ein älterer Mann an Aischa herangetreten und hatte ihr angeboten, sie in der Magie der Dschinne und der Elemente zu unterweisen. Er hielt die beiden Männer mit seinem Zauberstab zurück, damit sich Aischa selbst entscheiden konnte, welchen Weg sie einschlagen wollte. Nach einem Blick in das strenge Gesicht ihres Vaters und das verschlagene Gesicht ihres zukünftigen Schwiegervaters entschied sie sich dann recht schnell für das Angebot des Magiers, und so rief dieser einen Dschinn der Lüfte herbei, welcher die beinden schnurstracks in die Pentagramm-Akademie brachte. Die jubelnde Menge, ein tobender Vater und ein enttäuschter Schwiegervater samt verhindertem Bräutigam blieben zurück.
In den folgenden 8 Jahren erwies sich Aischa als gelehrige und wissenshungrige Schülerin der arkanen Künste und sie vertiefte sich so sehr in das Studium der Magie der Elemente, daß ihr auch einige seltene Formeln gelehrt wurden. Sie zeigte ein bevorzugtes Interesse am Element des Wassers, welches sie als ihr Hauptelement erwählte. Ihr Mentor lehrte sie daraufhin auch den erst kürzlich (wieder-)entdeckten Spruch "Aquafaxius". Ihre allgemein-magische Ausbildung blieb hinter dieser Spezialisierung gezwungenermaßen ein wenig zurück.
Neben den magischen Studien nahm sich Aischa auch noch ein wenig Zeit, tulamidische Tänze einzustudieren und auch ihr Äußeres und ihr Auftreten waren stets verführerisch - so verführerisch, daß einer ihrer Mitstudiosi, ein junger Lehrling des Dämonenbeschwörungszweigs der Akademie, es nicht ertragen konnte, als sie seine Avancen zurückwies. Eines Nachts beschwor er einen feurigen Dämon, um Aischa aus ihrem Quartier zu entführen. Womit er nicht rechnete, war die Tatsache, daß Aischa selbst einen Dschinn gerufen hatte, von dem sie mehr über das Element des Wassers erfahren wollte. Als nun Dämon und Dschinn einander erblickten, gingen sie ohne Zögern aufeinander los und lieferten sich ein heißes Gefecht, welches fast das gesamte Inventar von Aischa's Zimmer, ein Nebenzimmer und das Leben der beiden Kontrahenten kostete. Auch die herbeieilenden Magister konnten dem tobenden Schauspiel der Urgewalten nur hilflos zusehen. Aischa selbst war noch tagelang nach diesem Ereignis geschockt, und seither hat sie einen siedenden Hass auf alle Dämonenbeschwörer und deren heraufbeschworene Geschöpfe. Aber auch der unverschämte Lehrling kam nicht ungeschoren davon: wegen verbotener Zauberei wurde er von der Akademie ausgeschlossen und sinnt seither auf Rache.
Als Aischa mit 18 Jahren die Akademie verließ, um die Welt zu bereisen, hatte sie somit eine ganze Reihe von Verfolgern auf ihren Fersen...