Ki'Sha Brightstar

Hintergrund

Ki'Sha Brightstar wurde als Shanta Ru'killian auf Brentaal geboren. Direkt nach der Geburt von ihrer Mutter getrennt, hatte man dem Mädchen versucht weiszumachen, daß sie eine Waise wäre, die von ihrer Mutter ausgesetzt worden war und nur dank der Großzügigkeit des Clans überhaupt überlebt hatte. Immer wenn sie nach ihrer Mama schrie, hagelte es Schläge. Als sie im Alter von 2 Jahren nachts von einer Tante geweckt wurde, vor der man sie gewarnt hatte, weil sie angeblich böse war, und diese sie mit sich wegziehen wollte, befürchtete das Mädchen weitere Schläge und schrie aus Leibeskräften. Blitzschnell war der ganze Wohnblock auf den Beinen und die "böse" Tante wurde geschnappt und halbtot geprügelt. Erst später erfuhr das Mädchen von Tante Ranja, daß es ihre Mutter gewesen war, die versucht hatte, mit ihr zu fliehen. Die kleine Shanta machte sich schwere Vorwürfe, daß man ihrer Mama wegen ihr wehgetan hatte, doch Tantje Ranja erzählte ihr, daß ihre Mutter fliehen konnte und eines Tages zurückkehren würde, um sie mitzunehmen.

Doch die Jahre vergingen, ohne daß ihre Mutter zurückkehrte. Shanta wurde zusammen mit den anderen Kindern zur claneigenen Schule geschickt, doch ihre Klassenkameraden behandelten sie wie den letzten Dreck, der sie angeblich war: ein schmarotzender Bastard ohne Vater und ohne Mutter. Tante Ranja war als einzige nett zu Shanta, doch eines Tages wurde sie erwischt, wie sie dem ohne Abendbrot eingesperrten Mädchen etwas zu essen schmuggeln wollte. Sie wurde genauso übel zugerichtet wie damals ihre Mutter und verschwand dann ebenfalls. Ab dann wurden die Kinder auch vom Planeten weggebracht und in diversen Ausbildungscamps unterrichtet und versucht, per Gehirnwäsche gefügig zu machen, doch Shanta leistete Widerstand und büxte mehrmals aus und wurde wieder eingefangen. Schließlich machte sie für mehrere Jahre Station auf einer geheimen Asteroidenbasis, wo sich auch eine automatisierte Fertigungsanlage für streng geheime Rüstungsprojekte befand.

Dann, eines Tages während des Unterrichts, zeigten alle Holoempfänger nur noch dasselbe Bild: Das Innere einer gewaltigen Kugel, in der eine Handvoll Menschen und Aliens gegen den dunklen Sith-Meister Cyrus kämpften, welcher die gesamte Galaxis zerstören wollte. Atemlos verfolgte das Mädchen das Gefecht und sie fragte sich, woher sie die Frau kannte, die dort mit einem blauen Lichtschwert gegen den dunklen Lord kämpfte. Erst als die Frau sich in den schwarzen Vernichtungsstrahl von Cyrus warf und ihn kurz absorbieren konnte, erkannte Shanta an dem Schrei, daß das ihre Mama sein mußte. Als die Frau nun ihre Geistverbindung aktivierte und die gesamte Galaxis um Hilfe beim Kampf gegen Cyrus bat, konnte Shanta nicht zurückstehen und konzentrierte sich ebenfalls auf die Verbindung, und hatte zum ersten Mal Kontakt mit ihrer Mutter. Diese nannte sie "Kleiner Stern" und sagte ihr, daß sie das Wichtigste in ihrem Leben gewesen sei, bevor sie den dunklen Lord vernichtete und durch die Erschöpfung ausbrannte und starb.

Hatte man ihr bislang immer erzählt, ihre Mutter sei ein Niemand gewesen, wußte das Mädchen nun, daß man sie angelogen hatte. Ihre Mutter war eine Heldin, die sich für die gesamte Galaxis geopfert hatte. Sie mußte unbedingt aus der Obhut des Clans verschwinden und alles über ihre Mutter in Erfahrung bringen, was es zu wissen gab. Indem sie unbewusst die Macht einsetzte, war sie in der Lage, die Computersysteme der hochautomatisierten Anlage zu manipulieren und ein unabhängiges Frachtunternehmen zu organisieren, das sie unbemerkt von dort wegschmuggeln konnte. Außerdem gab sie sich selbst einen neuen Namen: Ki'Sha Brightstar.

So traf sie durch Zufall (oder den Willen der Macht) auf Mia De'Ore, die einstige Schülerin ihrer Mutter, die sie sofort erkannte, da sie ihrer Mutter sehr ähnlich sah. Da Mia Trance's letzten Willen erfüllen wollte, kümmerte sie sich weiterhin um das Mädchen und behielt sie an Bord ihres von Trance geerbten Raumfrachters "Deep Hopper". Als sie dann auch deutliche Anzeichen einer Machtbegabung zeigte, wurde sie den Meistern des Holocrons vorgestellt und begann bei ihnen eine Ausbildung zur Jedi-Ritterin.

Zur Geschichte "Ein Stern erwacht"

Nach einigen Abenteuern mit Mia De'Ore, Dar'Shok und weiteren Freunden wurde Ki'Sha bei einem Museumsbesuch, der von einer imperialen Kommandoeinheit gestört wurde, in eine Urne geschleudert, welche die versiegelten Überreste eines viele tausend Jahre alten Sith-Lords enthielt. Die Urne zerbrach und der enthaltene Staub brannte sich in ihren linken Unterarm, wo er ein Tribal-ähnliches Blitzmuster bildete. Von da an war der Sith in ihr und beobachtete sie und ihre Freunde, um sich bei passender Gelegenheit ihres Körpers zu bemächtigen.

Die Gelegenheit ergab sich, als Ki'Sha sich selbstlos opferte, um einen ganzen Planeten vor dem Untergang zu retten. Der Sith, der sich nun "Darkstar" nannte, rettete ihr das Leben und offenbarte sich ihren Freunden und schlug eine Kooperation vor, da alle hinter demselben Sith-Lord her waren - wenn auch aus unterschiedlichen Beweggründen. Während dieser Zeit war Ki'Sha's Geist in einer dunklen Scheinwelt gefangen, welche das Mädchen an den Rand der Verzweiflung brachte, da sie dort ganz alleine war.

Während Ki'Sha's Freunde noch überlegten, wie sie den Sith wieder aus ihrem Körper bekommen konnten, ohne diesen zu beschädigen, schien sich bei dem Sith eine Veränderung von innen zu vollziehen, indem er (oder sie) immer mehr Charakterzüge seines Wirts annahm und am Ende sogar zustimmte, Ki'Sha für ihren 16. Geburtstag ihren Körper 24 Stunden lang zu überlassen, damit sie mit ihren Freunden feiern konnte.

Letzten Endes konnten sie gemeinsam ihren Feind bezwingen und der Sith verließ Ki'Sha's Körper wieder, um sich ein anderes geeignetes Gefäß zu suchen. Die Narbe an ihrem Unterarm blieb jedoch zurück.

Aussehen

Ki'Sha ist ein 16-jähriges Menschenmädchen mit heller Haut, smaragdgrünen Augen und einer langen, lockigen blonden Haarmähne.

Wenn sie sich nicht gerade ins Jedi-Training oder in ein Abenteuer stürzt, trägt sie gerne einen kurzen Rock und ein bauchfreies Tanktop, so daß man ihr sternförmiges Bauchnabelpiercing mit dem grünen Stein sehen kann. Neben einem kleinen Helix-Stecker im linken Ohr, trägt sie oft ein Paar sternförmige Creolen mit Glitzersteinchen und drei Paar Ohrstecker oder mehrere Paar große Creolen als Ohrringe. Einen weiteren Ring trägt sie in ihrem Septum, mal klein und schlicht, mal etwas größer und mit Glitzersteinchen besetzt. Auch eine größere Menge Armreife und Oberarmreife, zusammen mit einigen Ringen gehören zu ihrer Garderobe dazu. Ein Hauch Make-up lässt ihr Gesicht erwachsener wirken. Ihre Fingernägel sind meistens tiefgrün-glitzernd lackiert, und ihre Füße stecken in schwarzen Lederstiefeln. Eine schicke Handtasche passend zum restlichen Outfit enthält ihren Stunblaster und ggf. ihr Lichtschwert, schließlich muß sich ein Mädchen auf Nar Shaddaa jederzeit verteidigen können. Je nachdem, wie sie sich gerade fühlt, trägt sie am linken Unterarm eine zur Kleidung passendes Stoffstulpe, oder man kann unter ihren Armreifen eine Zeichnung auf ihrem linken Unterarm erkennen, die wie ein aus gezackten Blitzen bestehendes Tribal-Tattoo wirkt.

Wenn es wieder mal ins Abenteuer geht, trägt Ki'Sha eine enganliegende blaue Hose, schwarze Stiefel und ein langärmeliges, geschlossenes Top. Ihre Ohrringe und auch ihr Nasenring sind dann nur noch kleine dezente Stecker, die nicht stören. Darüber hinaus trägt sie nur noch einen mit Gravuren verzierten Silberring, der einmal ihrer Mutter gehört hatte, am rechten Mittelfinger. Der Waffengürtel ihrer Mutter passt ihr dank Größenverstellung auch schon ganz gut, so daß sie ihre zwei modifizierten DH-17 Blasterpistolen in den Quickdraw-Holstern gut erreichen kann. Ihr Doppellichtschwert steckt in einer länglichen Gürteltasche und ist somit immer greifbar. Da sie sich mittlerweile gut mit der Macht schützen kann, greift sie nur auf die Panzerweste zurück, wenn es unbedingt sein muß.

Darüber hinaus hat Ki'Sha mittlerweile selbst einen ordentlich gefüllten Kleiderschrank zusammensammeln können, so daß sie sich für alle auftretenden Situationen stilgerecht kleiden kann.