Star Wars - Underworld Legacy

Einleitung

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Die ganze Geschichte wie es zu zwei parallelen Folgekampagnen nach „Dark Aftermath“ kam, habe ich bei der Shadow Invasion Kampagne bereits beschrieben.

Für diese Kampagne hier waren mir 2 Dinge wichtig: Zum einen wollte ich meine treuesten Mitspieler belohnen, indem ich etwas Individuelles für sie erdacht habe. Zum anderen war es mir aufgrund einiger emotionaler Tiefschläge (*) wichtig, selbst wieder einen Fuß auf den Boden zu bekommen und die Kampagne nicht nur als Spielleiter, sondern auch als teilnehmender „Spieler“ mit einem Charakter (GMPC) zu erleben.

Nachdem die Dark Trooper Kampagne eigentlich so ausgelegt gewesen war, daß es keine Rolle spielen sollte, welche Helden mit welcher Vorgeschichte und welchem Bezug zur Kampagne auch immer dabei waren, sollte Underworld Legacy das genaue Gegenteil sein: Eine kleine Kampagne auf 1-2 Charaktere zugeschnitten und sehr persönlich. 5 Episoden waren angedacht, und da kurzfristig für die eigentlich als Finale gedachte 5. Episode einer der Stammspieler keine Zeit hatte, schob ich eine weitere Episode dazwischen, so daß die Kampagne insgesamt auf 6 Hauptepisoden kam.

Darüber hinaus versuchte ich für diese Kampagne und das zugrundeliegende Konzept eine neue Herangehensweise: Da die Zeit an einem typischen Rollenspielsamstag begrenzt war und es für die gesamte Runde meist wenig spektakulär oder sogar langweilig war, wenn es längere Abenteuerteile gab, die nur für 1-2 Personen relevant waren, wollte ich so viele davon wie möglich auslagern und davor oder danach mit den betroffenen Spielern allein durchspielen. Dazu kam, daß mindestens einer meiner Stammspieler einen sehr weiten Anfahrtsweg hatte, und er natürlich nicht für 2 Stunden Spiel, 4 Stunden Fahrzeit in Kauf nehmen sollte.

Also begann ich, diese Intermezzo-Abenteuer mit den 1-2 betroffenen Spielern im TeamSpeak zu spielen. Damit waren wir von Fahrzeiten und Locations unabhängig und konnten auf die Charakterentwicklung und die individuellen Nebenplots voll eingehen, ohne jemand Unbeteiligten damit zu langweilen. Zuvor hatte ich mich jahrelang dagegen gewehrt, Abenteuer im TS zu spielen oder zu leiten, und bei größeren Gruppen bin ich immer noch skeptisch, da es bereits ab 4 Personen anfängt, unübersichtlich zu werden. Für Duet- oder Trio-Sessions war es aber sehr schön und hat dazu beigetragen, den Charakteren viel mehr Hintergrund, Motivation und Story mitgeben zu können, als es bei lediglich 6 Sitzungen am Spieltisch möglich gewesen wäre.

Für die Hauptstory der Underworld Legacy Kampagne habe ich mich an dem vorhandenen Hintergrund des Charakters Mia De’Ore orientiert, diesen mit Erlaubnis des Spielers um etliche Nuancen erweitert und einen Storybogen gesponnen, der über 15 Jahre in die Vergangenheit zurückreichte und den Charakter Mia und ihre Familie noch enger mit ihrer jüngsten Vergangenheit – und Gegenwart – in Verbindung brachte. Stück für Stück einer umfangreichen Verschwörung wurde enthüllt, bis am Ende alle Teile an ihren Platz fielen.


(*) U.a. fiel in diesen Zeitraum der Tod von Linkin Park-Sänger Chester Bennington, was mich persönlich sehr mitgenommen hatte.

Materialliste

Bezeichnung/Vorschau Medium Entstanden Beschreibung
Ein Stern erwacht Kurzgeschichte 08/2017 Die Geschichte von Shanta Killian aka. Ki'Sha Brightstar.
Underworld Legacy
- Zusammenfassung
Bericht 08/2018 Eine ausführliche Beschreibung der Kampagne inklusive eines Großteils der Nebenlinien- Abenteuer.
Villa Titon Bild/Grundriss 01/2018 Eine 3D-Ansicht inklusive Grundrisse der Villa Titon auf dem Planeten Rathalay, die ursprünglich Mia's Ziehvater Vimdarr Titon gehört hatte und die später von genau den Piraten als Hauptquartier benutzt worden war, die für seinen Tod mitverantwortlich waren.

Mia's Spieler hat dieses 3D-Modell nach meinen eingescannten Grundrisszeichnungen erstellt und verfeinert. Es existiert auch noch ein Kellergeschoss, das hier nicht abgebildet ist, und auf den runden Hardpoints auf dem Dach sind Luftabwehrgeschütze und ein Schildgenerator installiert, die von einem ordentlich großen Generator im Keller gespeist werden. Und dann ist da noch das Geheimversteck...