Star Wars - Underworld Legacy
Episode 5: Backup Plan
Nach ihrer Rückkehr war das erste, was Mia, Shanta und Dar’Shok taten, einen Besuch bei Reelo Baruk zu vereinbaren, um die Godo-Flammenjuwelen zu übergeben und Kira aus der Sklaverei freizukaufen. Der rodianische Gangsterboss war überaus erfreut und winkte der angeketteten Kira, daß sie gehen könne. Diese kapierte den Wink nicht, da sie sich fest angekettet wähnte, bis Reelo ihr demonstrierte, daß sie eigentlich schon die ganze Zeit hätte die Kette abstreifen und gehen können. Auch hier fehlte nicht der Seitenhieb auf Trance, die damals ähnlich festgehalten worden war.
In dem Gespräch wurde ebenfalls enthüllt, daß Dar’Shok die ganze Zeit für Reelo gearbeitet hatte, daß er für Kira’s Gefangennahme verantwortlich war und daß er Shanta die ganze Zeit auf Anweisung seines Bosses beschützt hatte. Beiläufig gab Reelo der mühsam beherrschten Kira auch ihren alten Job zurück, und Dar’Shok wurde von ihr mit einem feindseligen Blick abgestraft, bevor sie erhobenen Hauptes in ihrem Sklavinnenbikini zur Tür hinausmarschierte.
Zwei Tage später feierte Shanta ihren 15. Geburtstag, und somit ihren ersten als freies Mädchen. Kira, der man die Spuren der Gefangenschaft noch ansah, sowie Ranja Killian hatten eine Überraschungsparty für das Mädchen organisiert, und auch Mia durfte ihr den ganzen Tag über nichts sagen, bis sie am Abend schließlich vorschlug, in den Club zu gehen, wo die Überraschung dann umso gelungener war, als Kira samt einiger Bediensteten und Ranja zusammen mit den Crews ihrer Schiffe auf sie gewartet hatten.
Auch Dar’Shok kam an dem Abend vorbei, unsicher, was er von Kira zu erwarten hatte. Aber er hatte an dem Tag ein 14-jähriges Quarren-Mädchen aufgelesen, welches die Cantinas der Stadt nach Spuren von Trance Killian oder Mia De’Ore abgeklappert hatte, weil sie angeblich mit diesen Personen noch etwas zu klären hätte. Umso überraschter war der Barabel, als die Quarren dann einen Hold-Out-Blaster zog und die Festgesellschaft bedrohte, weil sie wissen wollte, wer von den Anwesenden Trance und Mia seien. Sie stellte sich als Liira Titon vor, Vimdarr’s leibliche Tochter, zeigte das geschnittene Holo, auf dem Trance scheinbar Vimdarr erschossen hatte und wollte Vergeltung. Shanta trat mutig auf das Mädchen zu und redete auf sie ein, bis sie sich beschwichtigen ließ, die Waffe zu senken. Mia rief inzwischen über Seashell ein Holo des gesamten Kampfes ab und zeigte es der jungen Quarren, die daraufhin die Waffe weglegte und in Tränen ausbrach. Shanta winkte Mia heran und übergab Liira zum Trösten an ihre Stiefschwester. Nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, wurde weiter gefeiert und Shanta stellte klar, daß auch Liira und Dar’Shok eingeladen waren und mitfeiern sollten.
Am folgenden Tag ließen sich auch Randrack Dalarn und seine Freundin Lia May wieder auf Nar Shaddaa blicken. Während sie Shanta auch noch ein Geburtstagsgeschenk in Form eines Shoppingbummels und einiger schicker Klamotten spendierten, war es Shanta, die Liira dazu mitnahm und wiederum ihr ein paar neue Sachen kaufte. Auch ihr altes Laptop schenkte sie dem armen Quarren-Mädchen, nachdem sie zum Geburtstag ein brandneues von ihrer Tante bekommen hatte.
Liira war von sovielso viel Freundlichkeit und Güte gerührt, hatte sie doch seit dem Verschwinden ihres Vaters nur noch Traurigkeit gekannt. Ihre Mutter war schwerkrank und sie hatten nicht einmal mehr genug Geld für eine ordentliche Mahlzeit, geschweige denn für die notwendige Behandlung. Alles, was sie hatte, war ein Datenchip, den ihr Vater kurz vor seinem Tod an seine Familie geschickt hatte, doch er war verschlüsselt und benötigte einen zweiten Teil, um entschlüsselt werden zu können.
Dafür ließ sich mit einem Scan von Liira’s DNA die zweite Botschaft auf Mia’s Chip abspielen. Es war eine weitere Nachricht des sterbenden Vimdarr, diesmal an seine Frau Chirrina und seine Tochter Liira gerichtet, denen er erklärte, daß sie mit Mia ein weiteres Familienmitglied hatten, das er so gerne aus den Fängen des Hutten befreit hätte, um damit seinen früheren Fehler wiedergutzumachen. Er wünschte sich, daß sie alle eine Familie seien und versprach eine schöne Überraschung, wenn sie den Chip von Liira und einen weiteren, den er auf der „Jangada“ versteckt hatte, zusammenfügen würden.
Also suchten die beiden Stiefschwestern das Shuttle ab und entdeckten tatsächlich einen weiteren Chip, welcher dann enthüllte, daß Vimdarr sich vor vielen Jahren bereits ein Safehouse auf einer einsamen Insel des Planeten Rathalay gekauft hatte, wohin er u.a. das verschwundene Spice gebracht hatte, welches er als Sicherheit behalten hatte, da er Grittors Verrat geahnt hatte. Der Chip enthielt Koordinaten, Landevektoren und eine unbegrenzt gültige Anflug- und Landeerlaubnis für den Planeten und die Insel.
Nachdem sich Ranja mit ihren Schiffen und auch Lia wieder verabschiedet hatten und Dar’Shok von Reelo Baruk auf irgendeine Geheimmission geschickt worden war, nahmen Mia und Liira neben Shanta noch Randrack mit an Bord und wollten nach Rathalay aufbrechen, um dieses Haus und im Zweifel das Spice zu finden, welches die Behandlung von Liira’s Mutter finanzieren konnte.
Als sie jedoch das Eiland anfliegen wollten, starteten mehrere Raumjäger und eine Anordnung von Luftabwehrgeschützen feuerte auf sie. Trotz einiger beeindruckender Flugmanöver wurde die „Deep Hopper“ genau in dem Moment von einem Ionenpuls getroffen, als das Schiff in den Hyperraum sprang, was den Hyperantriebsmotivator komplett überlud und sie in kurzer Zeit weit jenseits dessen katapultierte, was ein Schiff dieser Größe an Strecke zurücklegen konnte. Als sie den Antrieb endlich abschalten konnten, fielen sie an einem Punkt außerhalb der galaktischen Achse in den Normalraum zurück, von dem aus sie mit dem Hilfsantrieb mehrere Jahrhunderte zurück gebraucht hätten. Zudem waren einige Hyperantriebsspulen zu Schlacke geschmolzen, die wiederum auch den Hilfsantrieb nutzlos machten, da sie weder als Ersatzteil mitgeführt wurden, noch so einfach zu beschaffen waren. Sie waren also effektiv mitten im Nirgendwo gestrandet.
Als einzige Orientierungshilfe gab es in der Nähe einen rötlichen Nebel, welcher auf keinen Sternenkarten verzeichnet war. Als sie sich dem Nebel näherten, empfingen sie plötzlich auch ein Raumhafen-Funkfeuer, und nach kurzer Annäherung stellten sie fest, daß es von „Omze’s unglaublichem reisenden Raumhafen“ stammte, einem als mobile Lande- und Andockstation umfunktionierten Kreuzer. Da Mia eine Retterin der Galaxis und vor allem kein Mensch war, durften sie problemlos landen. Mia und Liira hatten auch keinerlei Probleme, an Bord zu gehen, doch Shanta und Randrack wurden als Menschen von der Stationssicherheit sehr mißtrauisch beäugt. Es war überall spürbar, daß Menschen auf dieser reisenden Station nicht willkommen waren, jegliche Aliens aber höchste Akzeptanz genossen.
Leider hatten die Reparaturdocks keine Hyperraumspulen mehr vorrätig, doch ein Duro, welcher gerade ebenfalls auf der Station weilte, bot Mia und ihrer Crew an, ihr ein paar Spulen abtreten zu können, wenn sie für ihn einen Auftrag erledigte. Und zwar sollte der Duro mit seinem Frachter, der leider gerade schwer beschädigt war, einen Probenbehälter mit Teilchen aus dem rötlichen Nebel füllen, welcher dort draußen lag. Da Randrack kein Interesse hatte, sich an dieser Mission zu beteiligen, wurde er in der Bar mit einem „Wookie-Death-Kill“ abgefüllt und dann gefreiwilligt, um das Gerät auf der offenen Laderampe in den Nebel zu halten.
Das funktionierte zwar auch ohne große Probleme, doch stellte sich heraus, daß auch dieser Nebel einen Bewohner hatte, wie einst der Machtleviathan, dem Mia und Trance vor über einem Jahr trotzen mussten. Die Twi’lek wurde auch von dem Wesen in ein zeitloses Telepathie-Gespräch eingebunden, in welchem es wohl zu sondieren hoffte, was die Eindringlinge mit den Teilchen aus dem Nebel vorhatten. Irgendwann war das Wesen wohl zufrieden, denn es erlaubte ihnen, die Proben zu sammeln (die dann auch von alleine in das Gerät flogen) und riet ihnen, nicht wiederzukommen. Direkt nach Rückkehr zum wandernden Raumhafen sprang dieser auch von dort weg.
Zufrieden nahm der Duro das prall gefüllte Analysegerät entgegen und präsentierte ihnen die Kisten mit den Ersatz-Spulen. Als die gutgläubige Mia den Duro gehen ließ, waren die beiden Mädchen schon dabei, den Inhalt der Kisten zu untersuchen. Sehr schnell stellten sie fest, daß man sie übers Ohr gehauen hatte, denn in den Kisten war nur Schrott und offenbar war auch ihre erneute Landegebühr und Passage nicht bezahlt worden. Also erbat Mia eine Audienz bei Omze, dem Besitzer des wandernden Raumhafens und warnte ihn vor einem Fluchtversuch des Duros. Omze bedankte sich für die Warnung und versprach, nochmal nach geeigneten Ersatzteilen für die „Deep Hopper“ suchen zu lassen.
Inzwischen wurde der Duro unter einem Vorwand in die Cantina gelockt und dann ausgequetscht. Er gab zu, daß sein Auftraggeber, ein Professor Keron, vermutlich für einen Sith-Lord arbeitete, welcher ihn töten würde, wenn er die Proben nicht ablieferte. Auch die 3.000 Credits, die er als Vorschuß bekommen hatte, rückte er widerstandslos heraus, stellte dann aber klar, daß ihm nur noch sein Leben blieb, das eh schon verwirkt war, nachdem er nun geredet hatte, und es also sinnlos war, ihm mit dem Tod zu drohen. Daraufhin wurde er dazu verdonnert, auch einen „Wookie-Death-Kill“ zu trinken, wonach er zusammenklappte und seinen Rausch ausschlafen durfte.
Der Koffer mit dem Analyse-Gerät war indes nicht auffindbar, und der Kreuzer machte zwischendurch einen kurzen Stop, während dem eine Rettungskapsel abgesprengt wurde, welche wiederum von einem wartenden Lambda-Shuttle aufgenommen wurde. Dann sprang der wandernde Raumhafen weiter, und als er erneut aus dem Hyperraum trat, war die „Deep Hopper“ auch wieder komplett repariert. Beim Start wurden sie noch von der Corvette „Stern von Brentaal“ und vier TIE-Huntern verfolgt, konnten aber rechtzeitig in den Hyperraum entkommen und nach Nar Shaddaa zurückkehren, wo eine besorgte Lia kurz davor war, eine Suchmission zu starten.
Episode 6: Dead Man's Chest
Dar’Shok war inzwischen nicht untätig gewesen und hatte im Auftrag von Reelo Baruk versucht, einen enttarnten Spion aus dem Kerker von Chiz’tor zu retten, konnte jedoch nur noch dessen Datenchip bergen und hatte dafür eine als taffe Bikerin getarnte Zabrak-Agentin namens „Spikey“ befreit und war mit ihr durch die Sümpfe von Nal Hutta geflohen.
Nach der Rückkehr von Mia und co. wurden sie sofort zu Reelo Baruk gerufen, der sich einmal mehr mit Chiz’tor und dem Huttenkartell verbündet hatte, um gegen eine gemeinsame Bedrohung vorzugehen: Grittor, der Verräter, hatte unter Folter von einem geheimen Abkommen erzählt, welches zwischen den Blutkralle-Piraten und Clan Ru’killian getroffen werden sollte, um die Piraten mit besseren Schiffen und Waffen auszustatten, damit sie noch mehr Chaos und Zerstörung auf den huttischen Transportrouten verbreiten konnten. Da Clan Ru’killian seit der gescheiterten Spicelieferung von Vimdarr Titon vor 5 Jahren einen Groll gegen Chiz’tor und das Huttenkartell hegte, der auf Gegenseitigkeit beruhte, war es dem Handelshaus gerade recht, wenn es den Hutten an den Kragen ging.
Nach intensiver Beratung war man sich einig, daß man den ehemaligen Konkurrenten Toro rekrutieren und seine Verbindungen zu den Blutkralle-Piraten nutzen wollte, um die Gruppe dort einzuschleusen und die Piraten von innen hochzunehmen. Das größte Problem war, daß weder Reelo, noch Chiz’tor wußten, wo das Versteck der Piraten war. Mia, Liira und Shanta steckten kurz die Köpfe zusammen und schlugen den Verbrecherbossen einen Deal vor: Sie wussten, wo das Versteck war, verlangten dafür aber, daß dort nichts eingeäschert werden sollte, da das Anwesen ihnen selbst gehörte.
Reelo und Chiz’tor gingen darauf ein und jeder steuerte einen Mitarbeiter bei, um sicherzustellen, daß die Aktion erfolgreich laufen würde. Für Reelo kam Dar’Shok mit, der einen Sender bekam, den er einmal auslösen sollte, nachdem sie angekommen waren, sowie ein weiteres Mal, wenn sie Hilfe brauchten. Chiz’tor schickte mit Warawa eine Kanonierin mit Entererfahrung ins Rennen. Auch sie bekam einen Sender mit denselben Anweisungen wie Dar’Shok. Neben Mia, Liira und Shanta wurde noch Randrack mitgenommen, und man traf sich kurz vor dem Ziel mit Toro und Leila, wo dann die „Deep Hopper“ auf einer Raumstation geparkt wurde. Die Crew ging an Bord der „Azure Dream“, wo man sich einigte, daß Toro der Captain, Mia seine erste Offizierin und Randrack sein Pilot war. Dar’Shok sollte den Koch mimen, Warawa war die Kanonierin und Leila die Informationsspezialistin. Liira und Shanta, die sich piratenmäßig (wie in ihren Holonovels) zurechtgemacht hatten, wurden als Schiffsmädchen eingeteilt.
Auf die Art gelang es tatsächlich, daß man eine Landegenehmigung erhielt und nicht sofort abgeschossen wurde. Bei der ersten Vorstellungsrunde, direkt nach dem Aussteigen, verpasste Captain Sothom Jerg seinem “alten Bekannten” Toro einen Schwinger für sein Auge, welches er damals verloren hatte. Der Anführer der Piraten, Therion Blutkralle, trug eine geschlossene Rüstung samt polarisiertem Helm, angeblich weil er durch einen Kampf mit seinen Erzfeinden, den Hutten, vor Jahren schwere Verletzungen davongetragen hätte, so daß er den lebenserhaltenden Anzug benötigte. Er lud Toro, Mia und Dar’Shok zu einem Gespräch mit seinen Captains Deen Harken und Sothom Jerg ein, um die Regeln für eine Zusammenarbeit abzustecken.
In der Zwischenzeit durfte der Rest der Crew das Anwesen erkunden, das sich als schöne Villa auf einer einsamen Insel herausstellte, die allerdings mit Schilden und Abwehrgeschützen, sowie einem großzügigen Landefeld ergänzt worden war. Shanta, die zum ersten Mal den Waffengurt ihrer Mutter trug, wurde von den Piraten auf die beiden modifizierten DH-17-Blasterpistolen angesprochen und sollte beweisen, daß sie damit umgehen konnte. Dazu sollte sie einen Apfel von Liira’s Kopf schießen. Randrack versuchte, zu intervenieren, wurde aber von den Piraten zurückgehalten, die sehen wollten, ob sich die Mädchen tatsächlich zutrauten, diesen Test zu bestehen. Liira willigte ein und sprach Shanta ihr Vertrauen aus. Diese nutzte die Macht, zog ihre Pistole aus der Drehung und gab – während sie wegschaute – einen scheinbar ungezielten Schuß ab, der aber den Apfel direkt traf, woraufhin die Piraten tief beeindruckt applaudierten.
Unter den Piraten war auch ein 16-jähriger Menschenjunge namens Jack Raven, welcher als Schiffsjunge betrachtet wurde. Zuerst war er überhaupt nicht begeistert, für die Neuankömmlinge den Fremdenführer spielen zu müssen, aber als er Shanta gesehen hatte, war es um ihn geschehen. Das Mädchen war von dem hübschen, wilden Jack ebenfalls sehr angetan, und so verbrachten sie den Rest des Tages zusammen, nachdem die Neuankömmlinge ihre Quartiere bezogen hatten. Dar’Shok hatte vereinbarungsgemäß seinen Sender benutzt, während Warawa keinen Gedanken mehr daran verschwendet, sondern stattdessen ebenfalls mit einem stattlichen Piraten angebandelt hatte. Liira und Mia, sowie Randrack wanderten etwas herum und untersuchten das Haus, wo sie nach dem in Vimdarr’s Nachricht erwähnten geheimen Zugang zu seinem Versteck suchten.
Am Abend gab es aufgrund der am nächsten Tag anstehenden Allianz mit Clan Ru’killian eine große Party, zu der auch die Neuankömmlinge eingeladen waren. Zentraler Blickfang war eine vermutlich 30-jährige Frau von herber Schönheit, die sich recht freizügig auf einem Diwan räkelte und als Rae van Ker, die rechte Hand von Therion Blutkralle vorgestellt wurde. Sie hatte schulterlange schwarze Haare und eine Narbe auf ihrer rechten Wange, die wohl von einem vergangen Kampf herrührte. Das Auffälligste an ihr waren aber definitiv ihre lilafarbenen Augen, die für einen Menschen ziemlich exotisch waren.
Nachdem Toro ihr die Aufwartung gemacht hatte, winkte sie Mia zu sich heran. Die Twi’lek spürte nicht nur, daß die Frau machtsensitiv war, sondern bemerkte auch den Makel der Dunklen Seite an ihr. Noch überraschter war sie, als Rae ihr offenbarte, daß die beiden sich als Kinder im Palast von Chiz’tor getroffen hatten, wo beide als Sklaven gehalten worden waren. Kurz bevor Mia von Vimdarr ausgelöst worden war, hatte der Hutte die ältere Schwester von Rae, die seine Avancen verschmäht hatte, in der Bestiengrube zerfleischen lassen. Daraufhin hatten sich die Machtkräfte von Rae manifestiert und das damals 10-jährige Mädchen hatte voller Zorn mehrere Wachen gewürgt und getötet, bevor sie überwältigt werden konnte.
Nun verstand Mia den glühenden Hass, den Rae den Hutten entgegenbrachte, und warum sie ausschließlich deren Transportlinien überfiel, doch von der erneuten Menge an Dingen aus ihrer fast vergessenen Vergangenheit eingeholt zu werden, setzte ihr zu. Sie stimmte rein mechanisch zu, als Rae sie beschwichtigte, gemeinsam gegen die Hutten vorgehen zu müssen und flüchtete sich so bald wie möglich in ein Trinkspiel, das sie aufgrund ihrer Konzentrationsschwäche auch gnadenlos verlor und dann besinnungslos zu Boden sank.
Toro und Leila hatten sich auch irgendwann verabschiedet und auf ihr Zimmer zurückgezogen, ebenso wie Warawa und ihre Eroberung. Shanta und Jack waren bereits an den Strand verschwunden gewesen, und Dar’Shok spielte eine Partie Sabacc gegen einige Piraten, und gab vor, ihr Falschspiel nicht zu bemerken. Randrack prostete dem Anführer Therion zu, der einsam auf einer Empore saß, da er angeblich keine körperlichen Freuden mehr empfinden könnte. Dann wurde der Schmuggler von Rae umgarnt, die ihn für die Nacht als persönlichen Gespielen haben wollte. Randrack, der bereits glücklich liiert war, lehnte bestimmt ab, woraufhin Rae’s Zorn erwachte und sie ihn mit der Macht in den Swimmingpool stieß und unter Wasser drückte, bis er bewußtlos war. Dar’Shok bemerkte dies, aber bevor er reagieren konnte, hatte er bereits eine Spritze im Rücken und ein Betäubungsmittel in seinem Kreislauf. Liira wurde noch betäubt und die Liebespaare eines nach dem anderen ebenfalls.
Am nächsten Morgen gab es ein böses Erwachen, als alle Neuankömmlinge gefesselt am Rande des Wasserbeckens im Atrium der Villa zu sich kamen, wo sie von den Piraten zum Knien gezwungen wurden. Therion Blutkralle wollte sie weiter demütigen und demoralisieren, daher ließ er Liira und Shanta zu sich bringen und schlug ein Spiel vor, welche von beiden länger unter Wasser bleiben konnte – wohl wissend, daß Liira als Quarren unter Wasser atmen konnte. Jack lief schreiend nach vorne, um seine geliebte Shanta zu retten und wurde von Therion einfach mit der Rückhand niedergeschlagen und an einem der Steinblöcke des Bodens festgekettet, so daß er zuschauen mußte. Auch Mia versuchte, Therion zu überzeugen, daß es für den Deal mit Ru’killian schlecht wäre, wenn den Mädchen etwas geschehen würde, doch der Piratenanführer war jenseits jeglicher Argumentation.
In einem verzweifelten Versuch, die Mädchen zu retten, sprang Randrack auf, schlug seinen Bewacher nieder und rannte mit gefesselten Händen um das halbe Becken, tackelte drei Piraten nieder, bevor er von Therion mit einem zornigen Machtausbruch an die Wand zurückgeschleudert wurde, wobei er sich auch etwas brach. Von zwei Aufpassern festgehalten, durfte er dann mitansehen, wie Therion den Mädchen das Spiel erklärte: Wer zuerst auftauchen sollte, würde erschossen. Dann wurden die beiden in das Becken geworfen, das sich als sehr viel tiefer herausstellte, als es von außen den Anschein gehabt hatte. Danach gab Therion den Befehl, auch das zweite Mädchen zu erschießen, wenn es auftauchen würde.
Dann meldete der Nachrichtenoffizier, daß die Delegation von Ru’killian angekommen sei. Kurz darauf stürmte Calvin Robert Ru’killian, der Director of Outer Rim Business Opportunities des Business-Clans, mit seiner 10-köpfigen Leibwache durch die Eingangstür und verlangte „das Mädchen“ zu sehen. Therion zeigte auf Mia, Leila und Warawa und forderte ihn auf, sich eines auszusuchen. Der Clanabgesandte überschlug sich schier vor Zorn, als er explizit die unversehrte Rückführung von Shanta Ru’killian als Bedingung für das Zustandekommen ihres Abkommens forderte.
Daraufhin befahl Therion einem seiner Piraten, in das mit Seerosen bepflanzte Becken zu springen, wo die Mädchen schon seit 5 Minuten untergegangen waren, um sie zu suchen und hochzuholen. Der Pirat gehorchte, berichtete aber, daß keine Spur von den beiden zu finden wäre. In einem Anfall von Rage erschoß Therion seinen Untergebenen, was den Ru’killian-Leiter dazu verleitete, den Deal als geplatzt zu bezeichnen. Therion rastete komplett aus und schleuderte auch Calvin Robert Ru’killian mit der Macht an die Wand, woraufhin seine Leibwächter das Feuer auf die Piraten eröffneten.
Im nun entstehenden Chaos spürten die gefesselten Mitglieder von Toro’s Crew, wie jemand mit nassen Fingern ihre Handfesseln öffnete. Gleichzeitig bemerkte Mia, wie ihr Lichtschwert und einige andere Waffen über das Wasserbecken zu ihnen herüberschwebten. Shanta hatte mit der Macht ihre Atmung unter Wasser kontrolliert, wodurch sie unbegrenzt untertauchen konnte. Dann waren die Mädchen zum Ende des Beckens getaucht, wo jeweils ein Tunnel zu den kleineren Randbecken links und rechts im Raum abzweigte. Liira war nach rechts geschwommen und hatte die Freunde befreit, während Shanta nach links abgebogen war, wo sie die konfiszierten Waffen begonnen hatte, mittels Telekinese zurückzuverteilen.
Währenddessen wurden die Schiffsbesatzungen zu ihren Schiffen gerufen, und die Corvette „Stolz von Brentaal“ und ihre TIE-Hunter-Eskorte lieferten sich ein Luftgefecht mit dem modifizierten Ghtroc-Baroness-Frachter „Huttcrusher“ und den Z-95 Headhunter-Jägern der Piraten.
Nachdem sie nun frei waren, sprangen Mia und Warawa über das Becken, um Therion mit Lichtschwert und Forcepike zu konfrontieren, während Dar’Shok verschwand, um seinen Sender ein zweites Mal zu betätigen und die Kavallerie zu rufen. Toro und Leila wehrten sich ebenfalls und Randrack, der als einziger abseits stand, schlug seinen verbleibenden Bewacher bewußtlos und befreite sich selbst, um dann ein Duell mit Deen Harken auszutragen, dem er schon das eine Auge ausgeschossen hatte. Die Luft schien stillzustehen, als die beiden Kontrahenten die Pistolen zogen – und Randrack dem Piraten nun noch das andere Auge ausschoss, während dieser Randrack verfehlte.
Warawa bekam einige Prügel vom rodianischen Lieutenant Le’chin, doch Dar’Shok erledigte diesen mit seiner Schockpeitsche, nachdem er von seiner Pflicht zurück war. Therion parierte Mia’s Lichtschwert mit einer Fechtklinge, die aus dem lichtschwertresistenten Metall Phrik hergestellt war. Er merkte lachend an, daß auch die Ketten, an denen der junge Jack Raven gefesselt war, aus demselben Material bestünden, so daß sie vermutlich eher sein Handgelenk durchtrennen könnte, als die Kette.
Mia riskierte alles und drehte sich in den Angriff von Therion hinein, was dazu führte, daß sein Säbel ihre Kleidung aufschlitzte, doch dadurch hatte sie ihn auch ausmanövriert und konnte einen Schlag mit dem Lichtschwert auf seinen Helm anbringen, der diesen nicht nur zerteilte, sondern auch noch einen langen, tiefen Schnitt auf dessen linker Wange hinterließ. Zum Vorschein kamen schwarze Haare und ein lila Auge, denn unter der Maskerade steckte niemand anderes als Rae van Ker, die sich nun den Rest des nutzlos gewordenen Helms vom Gesicht riss. Alle Piraten schauten auf ihr Gesicht und Sothom Jerg sprach aus, was alle dachten: „Was? Wir sind die ganze Zeit einem kleinen, wahnsinnigen Mädchen in die Schlacht gefolgt?“
Dies waren gleichzeitig seine letzten Worte, denn Rae entfesselte einen violetten Machtblitz auf ihren ehemaligen Captain, welcher diesen bei lebendigem Leib und unter qualvollen Schreien grillte. Dann sprang sie mit der Macht zur Eingangstür, wünschte allen noch einen baldigen Tod und aktivierte ihren Kampfdroiden, der in einer Kiste über der Tür gehangen hatte. Dieser entfaltete sich auf seinen 4 Beinen und klappte eine Blaster-Minigun aus, während seine Herrin nach draußen zum letzten verbleibenden Jäger flüchtete und damit den Planeten verließ.
Gnadenlos begann der Droide, alles in dem Raum mit seiner Minigun niederzumähen. Piraten und Ru’killian-Leibwächter fielen gleichermaßen unter seinem Stakkato von Blasterschüssen. Verzweifelt versuchte Warawa den Steinblock aus dem Fußboden zu hebeln, an dem die Handfessel von Jack befestigt war, doch die Zeit reichte einfach nicht dafür. Im letzten Moment sprang Shanta vor Jack und Warawa und fing mit einem Schrei auf den Lippen die tödliche Blastersalve ab. Sie nutzte dazu die Macht und absorbierte einfach die Energie, so daß sie keinen Kratzer davontrug – eine Fähigkeit, die bereits ihre Mutter bei mehreren Gelegenheiten demonstriert hatte. Auch Mia ging hinter diesem menschlichen Schutzschild in Deckung, während Dar’Shok Leila, Toro und Liira zur Seitentür hinaus schubste und selbst hinterher sprang. Randrack stand da und hatte keinerlei Deckung, konnte auch aufgrund seiner Verletzungen nicht mehr ausweichen, sondern blieb cool und feuerte einen gezielten Schuß ab – direkt in die rotierende Trommel des Minigun-Blasters. Sein Schuß verschmolz das Rohr, und somit erlitt der Kampfdroide einen Rohrkrepierer, welcher sein primäres Waffensystem zerstörte - genau einen Schuß bevor er Randrack getroffen hätte.
Doch damit war die Tötungsmaschine noch nicht besiegt, sondern begann mit der Aktivierung von Raketen und anderen Sekundärwaffensystemen, als Mia die Macht nutzte, um den Droiden durch die geschlossene Vordertür in den Hof zu schleudern, wo er dann zusammenbrach. Nach einer kurzen Verschnaufpause wurden die restlichen Piraten, von denen lediglich 5 das Massaker überlebt hatten, sowie der eine verbliebene Leibwächter von Ru’killian eingesammelt und gefesselt. Auch Calvin Robert Ru’killian hatte zwar einige Blessuren davongetragen, war aber so geschickt im toten Winkel des Kampfdroiden gelegen, daß er überlebt hatte. Shanta verlangte, daß ihm kein Haar gekrümmt werden dürfe und daß er ihr gehören sollte. Dann heilte sie mehrere der Verletzten, indem sie ihnen die Hand auflegte und die Macht fließen ließ. Auch der Schlüssel zu Jacks Handschellen wurde bei einem der toten Offiziere gefunden, wodurch der Junge befreit werden konnte.
Inzwischen hatte sich am Himmel ein großes Feuerwerk abgespielt. Zu den sich bekriegenden Streitkräften von Ru’killian und den Blutkralle-Piraten gesellte sich der Dreadnaught „Shiny Profit“, der von Chiz’tors Majordomus Logor Kull kommandiert wurde. Während seine Ugly-Raumjäger die verbleibenden Z-95 Headhunter der Piraten und TIE-Hunter der Ru’killians abschossen, machten die überlegenen Geschütze des Schlachtschiffs kurzen Prozess mit dem Frachter „Huttcrusher“ und der Corvette „Stolz von Brentaal“, die beide als brennende Wracks ins Meer stürzten.
Anschließend landeten Logor Kull und die huttischen Bodentruppen, um die überlebenden Piraten gefangen zu nehmen und das gesamte Anwesen auf den Kopf zu stellen, wo sie noch weitere gestohlene Ware des Huttenkartels vermuteten. In einigen Lagerräumen im Keller wurden sie fündig und luden alles ein. Kull übermittelte Mia und co. den Dank und die Glückwünsche seines Herrn und überließ ihnen vereinbarungsgemäß die Insel mit allem, was sich darauf befand. Dies schloß das zweite Piratenschiff mit ein, ein schwer bewaffneter corellianischer YT-2400 Frachter namens „Crimson Fury“, der modifiziert worden war, um auch Ionentorpedos abschießen zu können, welche andere Schiffe zum Entern außer Gefecht setzen sollten. Um ein Haar hätte Randrack sich noch verplappert und Kull auf den vermuteten Geheimgang in der Bibliothek hingewiesen. Mia sah sich gezwungen, einzugreifen und nutzte die Macht erfolgreich, um den Schmuggler diesen Gedanken kurzzeitig vergessen zu lassen.
Nachdem die Handlanger der Hutten abgezogen waren, entspannten sich erstmal alle Beteiligten auf ihre Art. Shanta und Jack zogen sich an ein einsames Stück Strand auf der Rückseite der Insel zurück, um ungestört Liebe machen zu können, was Dar’Shok zufälligerweise bemerkte und aufgrund seines aufbrausenden Temperaments etliche Palmen auf dem Rückweg mit seinen Klauen bearbeitete. Leila und Toro vergnügten sich in ihrem Quartier, Randrack kurierte seine Verletzungen aus und Warawa genoß das Sonnenbaden am Pool.
Mia und Liira gingen auf die Suche nach dem Vermächtnis ihres Vaters und fanden den Zugang zum geheimen Turbolift in der Bibliothek. Dieser führte 50 Meter tief unter Wasser zu einer Unterwasser-Lounge, die einen herrlichen Blick auf das Riff direkt nördlich der Insel ermöglichte. In einem Lagerraum fanden sie eine ganze Palette Spice im Wert von über 70.000 Credits, sowie die Besitzurkunde des Anwesens, das auf die Namen Vimdarr Titon, Chirrina Titon, Liira Titon und Mia Titon ausgestellt war.
Am nächsten Tag wollten Warawa und Randrack schnell aufbrechen und zurück nach Nar Shaddaa. Toro und Leila boten an, daß sie alle, die es eilig hatten, an Bord der „Azure Dream“ mitnehmen konnten, und Warawa nahm dankend an. Randrack überlegte es sich noch anders, und mit der neu übernommenen „Crimson Fury“ flogen sie zur Raumstation zurück, wo die „Deep Hopper“ abgestellt war. Die beiden Gefangenen von Clan Ru’killian wurden ebenfalls mitgebracht und Shanta handelte mit ihrem Clan eine sichere Rückkehr der beiden aus, wenn der Clan sie im Gegenzug für immer in Ruhe lassen würde. Die Unterhändler gingen darauf ein, der Austausch wurde vollzogen und Shanta war nun offiziell von ihrem Clan verstoßen. Ab sofort hieß sie nicht mehr Shanta Ru’killian, sondern Shanta Killian, genau wie ihre Mutter und Tante. Zufrieden kehrte man nach Nar Shaddaa zurück.
Während Warawa von ihrem Auftraggeber Chiz’tor gerügt wurde, weil sie es versäumt hatte, ihren Sender zu betätigen und der Hutte somit auf die Hilfe von Reelo angewiesen war, um seine Schiffe rechtzeitig nach Rathalay zu bringen, war Reelo hingegen voller Lob für seine Helden, und auch der per Holo zugeschaltete Chiz’tor bezeichnete die Gruppe nun als Retter des Huttenkartells. Beide Verbrecherbosse fragten, ob ihre Helden einen Wunsch hätten, den sie ihnen erfüllen könnten, doch die lehnten dankend ab. Dafür wurde am Abend in der „Moonshine Lounge“ von Kira der Sieg gebührend gefeiert, sowie die Freiheit von Shanta und die Rehabilitierung von Toro und Leila, die nun wieder völlige Bewegungsfreiheit auf Nar Shaddaa genossen.
Epilog: Family Business
Doch die folgenden Tage sollten weitere Herausforderungen bereithalten. Es begann damit, daß Mia in einer Meditationssitzung aus Versehen das Holocron beschädigte, in welchem die Machtessenzen von Meister Tryan und Meister Chi residierten, so daß die Meister nicht mehr erreichbar waren. Dann hatte Shanta eine Vision ihrer Mutter, die sich für immer verabschieden wollte, was das Mädchen zutiefst belastete. Jack, der von der allgemein gereizten Stimmung angesteckt worden war, erzählte Mia wie er seine Eltern vor zwei Jahren bei einem feigen Überfall des Huttenkartells auf ihr Kolonisierungsschiff verloren hatte und von Rae van Ker gerettet worden war, die ihn während des Kampfs dann opfern wollte.
Leila hatte derweil Informationen aus den gehackten Computern der Piraten mitgeteilt, die besagten, daß es in Wirklichkeit die Blutkralle-Piraten gewesen waren, die das falsche Schiff überfallen und alle an Bord getötet hatten – bis auf Jack. Als der Junge dies von Mia eiskalt serviert bekam, brach der letzte Rest seiner Welt zusammen und er war am Boden zerstört. Die Twi’lek kassierte daraufhin von Shanta eine Klatsche, daß sie gefühlskalt sei. Daraufhin redete Mia tagelang nicht mehr mit dem Mädchen.
Um Jack zu helfen und ihm wieder einen Sinn im Leben zu geben, machte Shanta mit ihrer Tante Ranja einen Deal: Die Geschäftsfrau würde den Jungen als Lehrling in die Firma aufnehmen, wenn Shanta und Jack ihre Beziehung beendeten. Schweren Herzens stimmte sie zu.
Gleichzeitig erhielt Liira eine Nachricht von ihrem Heimatplaneten Dac, daß sich der Zustand ihrer Mutter verschlechtert hätte und sie quasi im Sterben lag. Sie drängte Mia, daß sie nach Dac fliegen sollten, was Mia angesichts des restlichen Chaos gerne tat, allerdings ohne sich mit Shanta zuvor auszusprechen. Auch die Katze Komet schaffte es irgendwie, sich an Bord der „Jangada Espaciais“ zu schleichen, mit der die beiden Stiefschwestern abflogen, wodurch Shanta komplett alleine war.
Indessen kamen Mia und Liira gerade noch rechtzeitig auf Dac an, um die im Sterben liegende Chirrina zu besuchen, und zumindest diesen Teil der Familie wieder zusammenzuführen. Mia nutzte die Macht, um die Quarrenfrau zu stabilisieren und so weit zu kräftigen, daß sogar wieder eine Therapie möglich war. Um diese zu finanzieren, richtete Mia einen Geldfonds ein und suchte Liira eine neue Wohnung, wo sie mit der Katze Komet wohnen konnte, bis ihre Mutter wieder ganz gesund wäre, was ungefähr ein halbes Jahr dauern würde.
Dann flog die Twi’lek wieder zurück nach Nar Shaddaa, um sich den weiteren Herausforderungen zu stellen, die das Schicksal für sie vorgesehen hatte.
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