Star Wars - Dark Trooper Kampagne

Final Episode: Total Eclipse – Absolute Finsternis

Kapitel 2: Kleine Pelzknäuel

Strike-Team Aurek verließ die Flotte als erstes. Während die meisten Teammitglieder, sowie ein Trupp Soldaten unter dem Kommando eines Sergeants im Passagierabteil saßen, durften Cookie und Baran das Shuttle selbst fliegen, von Han Solo und Chewbacca unterstützt. Der Austritt aus dem Hyperraum nahe der imperialen Flotte bei Farnid III war etwas holprig und Cookie und Baran hatten Mühe, das Schiff wieder zu stabilisieren. Die Passagiere wurden ordentlich durchgeschüttelt, und Grampclutch schaffte es, eine der Sitzverstrebungen zu verbiegen, als er sich am Sitz festhielt. Ihr Code war noch gültig, und zusammen mit der Geschichte, daß das Shuttle gerade so entkommen konnte, weil sie von Jedi angegriffen wurden, machte das Manöver wieder glaubhaft, so daß sie unbehelligt auf dem Planeten landen konnten.

Die gesamte Truppe stieg aus und ein Erkundungsteam machte eine Rundfahrt mit dem „Dirt Digger“, um das Gelände zu sondieren, während der Rest in einem nahen Waldstück Deckung suchte. Man konnte die provisorisch um den Ritualplatz herum aufgestellte Feldgarnison problemlos erkennen und begab sich zu dem größeren Wald, welcher zwischen dem Team und der Garnison lag. Beim Kundschaften entdeckten Cookie und Larson allerdings etwas, womit keiner gerechnet hatte: Ein Eingeborenendorf voller pelziger Wesen, die entfernt wie Ewoks aussahen. Erste Kommunikationsversuche mit Cookie waren erfolgreich, doch sprachen diese Eingeborenen, die sich selbst „Kewo“ nannten, einen sehr alten und fast vergessenen Ewok-Dialekt. Umso erstaunter war Cookie, als ihre Freundin Dr. Ravak sich nach einigen Minuten problemlos mit den Kewos unterhalten konnte.

Man erklärte den pelzigen Einwohnern, daß man die bösen Männer in den harten, weißen Anzügen bekämpfen wollte, die eine Metallhütte genau um eine ihrer heiligsten Stätten herum gebaut hatten und die Kewos von dort vertrieben hatten. Daraufhin wurden die Abenteurer und Soldaten feierlich in ihren Stamm aufgenommen und der Häuptling sagte ihnen Unterstützung im Kampf zu. So verbrachte Team Aurek die Zeit bis zum Angriff mit ihren neuen Freunden in deren Dorf.

Kapitel 3: Überraschungsangriff

Währenddessen brachte sich die Flotte von Admiral Ackbar in Position für ihren Angriff. Wie geplant sprangen alle Schiffe gleichzeitig an einem vordefinierten Punkt ins Tagrom-System. Während die imperiale Flotte auf Abfangkurs ging, wurde bereits eine massive Ionenbombe abgefeuert, und genau im richtigen Moment sprang inmitten der Republikflotte eines der riesigen Schildschiffe herein und platzierte sich genau so, daß die Ionenbombe einen größeren Teil der imperialen Flotte ausschaltete, die Republikflotte jedoch nicht getroffen wurde.

Dann entbrannte ein Kampf, bei dem die Raumjägerstaffeln mit hunderten TIE-Fightern konfrontiert wurden, während die Großkampfschiffe in geschlossener Formation die Abwehrformation des Imperiums angriff. Einige der kleineren Flankenschiffe wurden von den Victory-Sternenzerstörern vernichtet, bevor diese von den Kreuzern und Dreadnaughts zerlegt wurden, die wiederum übel von den Imperial-Class Sternenzerstörern einstecken mussten. Dadurch waren die Großkampfschiffe jedoch bereits derart geschwächt, daß sie den Mon Calamari Kreuzern wenig entgegenzusetzen hatten. Die letzte Verteidigungslinie, zu der auch das Flaggschiff „Harbinger of Doom“, ein Vitiation-Superkreuzer, gehörte, hielt jedoch vorerst stand.

Zeitgleich startete auch Strike-Team Dorn seinen Überraschungsangriff auf die Begleitflotte der „Herz der Finsternis“. Admiral Kilsin erhielt gerade die verstörende Nachricht von Admiral Vorrk über den Angriff der Republikflotte, welche bereits mit dem ersten Schuß die Hälfte seiner Schiffe kampfunfähig gemacht hatte, als die zweite Flotte unter dem Kommando von General Shore exakt dasselbe Manöver vor seinem Bug wiederholte. Auch hier kam das Schildschiff inmitten der Republikflotte im exakt richtigen Moment aus dem Hyperraum, um sie vor der Ionenwelle der Bombe abzuschirmen, und analog zu Team Besh wurde knapp die Hälfte der imperialen Flotte sofort kampfunfähig, so daß sich die Schiffe ebenfalls durch die Reihen der Sternenzerstörer hindurchschießen konnten. Ebenfalls gab es einige Verluste an kleineren Sternenschiffen, während die Raumjägerstaffeln die TIEs beschäftigen konnten.

Die Entermannschaften bemannten ihre vier Angriffsfähren mit den Rammspornen am Bug, wobei es Vengalor gar nicht gefiel, in dasselbe Schiff gesteckt zu werden wie Luke Skywalker. Dieser war jedoch zu sehr auf die anstehende Schlacht konzentriert, als daß er auf das leichte Kräuseln der Macht geachtet hätte, welches ihm die Anwesenheit der dunklen Seite hätte verraten können. Randrack, Su, Raffael und Nick flogen immer zu zweit je eines der Schiffe und zwei weitere wurden von erfahrenen Kampfpiloten der Republik gesteuert. Auf ein Signal starteten sie und hielten sich hinter den Schilden der Kreuzer auf, bis der Schild des feindlichen Flaggschiffs unten wäre.

Captain Kima N’yarr brachte die „Renewal“ und die beiden anderen Fregatten in Position und begann damit, den Schild der „Herz der Finsternis“ mit Ionenkanonen zu bearbeiten. Nach kurzer Zeit war es geschafft und das blaue Leuchten erlosch. Die Angriffsfähren begannen ihren Anflug, doch sowohl Luke Skywalker, als auch Trance Killian spürten mithilfe der Macht, daß irgendentwas nicht stimmen konnte. Beide gaben im letzten Moment die Anweisung, abzudrehen, was ihre Piloten souverän schafften, das dritte Schiff ebenso, aber Nummer vier war zu langsam und krachte in vollem Flug gegen den wiederaufgebauten und sogar noch verstärkten Schild, wodurch das Shuttle sofort pulverisiert wurde. Gleichzeitig konzentrierten einige TIE-Hunter ihre Feuerkraft auf eine der Fregatten, während die Turbolasertürme des Flaggschiffs auf die andere Fregatte feuerten. Beide verglühten in einem Feuerball, welcher auch die „Renewal“ beschädigte.

Captain N’yarr befahl der Crew, das Schiff aufzugeben und blieb selbst auf der Brücke zurück. Die Brückencrew mißachtete jedoch ihren Befehl und blieb ebenfalls an ihren Plätzen. Sobald die restliche Besatzung in die Rettungskapseln gestiegen war, gab die Cathar den Befehl, die Ionenkanonen zu überladen und in den Schild zu fliegen. Sie bedankte sich bei ihrer tapferen Crew für die Ehre, mit ihnen gedient zu haben, und als die Fregatte mit überladenen Ionengeschützen in den Schild krachte, breitete sich eine Ionenwelle aus, welche den Schild des feindlichen Flaggschiffs tatsächlich für einige Sekunden unterbrach. Die „Renewal“ verglühte in einem Feuerwerk, aber die restlichen Angriffsfähren hatten den Zeitpunkt gut abgepasst und konnten den Schild passieren. Fähre drei wurde beim Anflug von TIEs zerstört, die anderen beiden bohrten sich mit ihren Rammspornen tief in die Hülle der „Herz der Finsternis“. Die besondere Schleusenmechanik ermöglichte es ihnen sodann, das Schiff zu entern.