Star Wars - Dark Trooper Kampagne

Final Episode: Total Eclipse – Absolute Finsternis

Kapitel 4: Loyale Verbündete

Fast zeitgleich mit den anderen Kampfverbänden sprang auch die „Rattattouille“ aus dem Hyperraum und ins Kriss-System. Ihr Kommen signalisierte Admiral Kaler, daß nun sein Teil der Schlacht begann. Als er seine Schiffe in Position brachte, verlangte sein Sith-Aufpasser Darth Regulus zu wissen, was das Manöver zu bedeuten hätte. Dies waren seine letzten Worte, denn im selben Moment sackte der Sith tot zu Boden. Admiral Kaler übergab sodann einen großen Beutel mit Münzen an den Attentäter des alderaanischen Hauses Rist, einen der letzten dieses umstrittenen Adelsgeschlechts von Auftragsmördern.

Dann richtete der Admiral eine letzte Botschaft an die Schiffe seiner Flotte, der Imperatorin die Treue zu schwören oder zu sterben. Eine heftige Schlacht entbrannte, welche von Senator Mo’Ore und Senatorin Organa-Solo beobachtet wurde. Einer nach dem anderen fielen die Sternenzerstörer der Cyrus-Loyalisten dem Ansturm des Admirals und seiner loyalen Captains zum Opfer.

Einer der bereits besiegten Victory-Sternenzerstörer wollte sich noch an Admiral Kaler für die Niederlage rächen und gab Vollschub, um die „Dark Horizon“ zu rammen. Der Admiral hatte dieses Manöver jedoch vorausgesehen und gab den Befehl, den Sprungantrieb zu benutzen, wodurch der Superkreuzer hinter den letzten Verteidigern auftauchte und auf den Planeten Kriss feuerte, während die letzten Streitkräfte zwischen zwei Fronten aufgerieben wurden.

Allerdings hatte der auf Kollisionskurs eingestellte Zerstörer nach dem Verschwinden der „Dark Horizon“ auf ein anderes Ziel zugehalten: Die „Rattattouille“, welche genau in der Verlängerung seiner Flugbahn schwebte. Der rodianische Veteran Keeto Sars konnte nun zeigen, daß er sein Schiff im Schlaf beherrschte und schaffte es tatsächlich, in letzter Sekunde einen Notsprung einzuleiten, um der Kollision zu entgehen.

An Bord der „Herz der Finsternis“ spürten die machtbegabten Streiter den Tod des ersten Sith-Lords Darth Faminis als Erschütterung der Macht. Nachdem sich die Insassen der beiden Kapseln getroffen hatten, kämpften sie sich durch die Gänge und Schächte in Richtung der zentralen Beschwörungskammer, die in der kugelförmigen Mittelstruktur des riesigen Schiffes verborgen lag. Dabei bildeten Luke Skywalker mit seinem grünen, Trance Killian mit ihrem blauen und Mia De’Ore mit ihrem roten Lichtschwert eine imposante Vorstellung von einem faszinierenden Ballett, indem sie abwechselnd die Blasterschüsse ihrer Gegner ab- oder sogar auf sie zurücklenkten, und damit ihre Verbündeten dahinter schützten, welche mit gezielten Schüssen Sturmtruppen, Marinesoldaten, Kampfdroiden und Dark Trooper niederstrecken konnten.

Doch dann gelangten sie an ein Schott, welches sich öffnete, um Inquisitor Vengeanar zu zeigen. Luke Skywalker schritt hindurch, um sich dem Sith-Lord zu stellen, welcher daraufhin sofort die Steuerung aktivierte und das Schott wieder schloss. Nicht nur war Skywalker nun allein und auf sich gestellt im Kampf gegen den Inquisitor, auch die anderen Mitglieder des Enterkommandos wurden somit zu einem Umweg gezwungen, auf dem viel mehr Feinde warteten, die sich ihnen in den Weg stellten.

In der Zwischenzeit hatten die Mitglieder der Wild Squadron begonnen, TIEs bis in Nachkampfreichweite des Flaggschiffs zu verfolgen und dessen Geschütztürme und Turbolaser-Batterien auszuschalten. Bei einem dieser Angriffe auf eine Gruppe TIEs verfehlte einer der Piloten den Jäger und seine Raketen trafen stattdessen die Hülle des Schlachtkreuzers und sprengten ein Loch hinein. Dieses befand sich exakt in dem Gang, welchen das Enterkommando gerade durchqueren wollte, und so wurde einer der Kommandosoldaten ins Vakuum des Alls hinausgerissen. Auch Mia De’Ore rutschte ab und wäre um ein Haar in den Weltraum geblasen worden, wenn nicht Trance in letzter Sekunde die Macht benutzt hätte, um sie festzuhalten und zu retten. Danach ging es weiter durch die Reihen der Dark Trooper bis zum Zugang des Beschwörungsraums, wo ein Macht-Kraftfeld ihnen den Zugang verwehrte.

Kapitel 5: Überlegene Feuerkraft

Währenddessen war die Schlacht auf dem Planeten Farnid III in vollem Gange. Rikx Dinubi in seinem „Dirt Digger“ und Grampclutch als sein Gunner lenkten die Imperialen am Vordereingang der Basis ab und lockten die beiden AT-ST Walker aus der Garnison heraus. Sinsua und Regan nutzten ihre Jetpacks, um von oben Thermaldetonatoren in den Innenhof der Basis zu werfen, während Cookie und Chewbacca dasselbe am Vordereingang versuchten, um die Walker zu zerstören. Larson, Baran, Colb Corburn und Han Solo schossen auf die ausschwärmenden Sturmtruppen mit ihren Blaster, während die Kewos mit Pfeil und Bogen Krieg führten, genau wie Dr. Ravak mit ihrem Lichtbogen, den sie von Wächter Anpu bekommen hatte.

Der „Dirt Digger“ nahm einige schwere Treffer und Rikx Dinubi wurde verletzt, während Grampclutch ausstieg und mit seiner Vibroaxt auf die Walker einschlug. Sinsua unterstützte die beiden aus der Luft und Regan, Cookie, Baran und Larson drangen ins Innere der Garnison vor und stellten fest, daß Darth Maladis sich in einem Eingeborenenhäuschen im Zentrum aufhielt. Zusammen mit Corporal Corburn und einem Trupp Soldaten feuerten sie auf alles, was sich dort bewegte. Dann warfen sie Thermaldetonatoren hinein und die Explosion tötete nicht nur den Sith-Lord, sondern verletzte auch einige eigene Truppen. Während Grampclutch und Colb Corburn sich hinter Stahlplatten ducken konnten, wurde Larson übel erwischt. Rikx Dinubi wurde in seinem Radpanzer ebenfalls böse zugerichtet, und in einiger Entfernung setzten Landeshuttles bereits Verstärkung ab, als der Tod von Darth Maladis ebenfalls eine Erschütterung in der Macht verursachte. In seinem Tod jedoch setzte er noch eine Seuche frei, deren grüne Wolke einige der nahen Kämpfer umhüllte.

An Bord der „Herz der Finsternis“ wurde auch dieser Fortschritt in der Schlacht gespürt, und nicht nur von den machtbegabten Mitgliedern: Das Macht-Kraftfeld um den Beschwörungsraum herum war zusammengebrochen und die Entermannschaft stürmte hinein. Dort wurden sie bereits von Meister Cyrus erwartet, welcher das Artefakt „Herz der Finsternis“ in der Mitte des kugelförmigen Beschwörungsraums platziert hatte, so daß er von der Verstärkung des Artefakts in vollem Umfang profitieren würde. Allerdings spürten auch die Eindringlinge, wie ihre Kräfte durch das Herz verstärkt wurden.

Siegessicher aktivierte Cyrus einige Holocams, die in der Kugel herumschwirrten und übertrug den Kampf, in welchem er die Angreifer zutiefst demütigen und dann gnadenlos vernichten wollte, in die gesamte Galaxis. Sämtliche Holoemitter und Displays in der ganzen Galaxis zeigten nur noch diese Aufnahmen. Dann zog er sein Lichtschwert mit einer tiefschwarzen Klinge und erschuf nach kurzer Konzentration eine ganze Armee von Doppelgängern, welche die Kommandos angriffen. Die meisten Mitglieder des Enterkommandos konnten sich gerade so zur Wehr setzen und kämpften um ihr Leben. Lediglich Vengalor fühlte sich ganz in seinem Element und schnetzelte sich durch die Reihen seines Feindes. Doch für jeden besiegten Doppelgänger erschienen zwei neue, und irgendwann wurde auch Vengalor so bedrängt, daß er Probleme bekam.

Nachdem er herausgefunden hatte, daß es das Artefakt war, welches Cyrus derartige Macht verlieh, hatte Randrack versucht, mit seinem Jetpack hinaufzufliegen und die lila pulsierende Kristallkugel irgendwie zu zerstören, wegzubringen oder sonstwie zu manipulieren. Beim Anfassen bekam er jedoch eine Vision und die Macht strömte durch ihn hindurch, so daß er sich nur noch nach hinten fallenlassen konnte, um von dem Kristall wegzukommen. Das gelang zwar, jedoch explodierte sein Jetpack genau in dem Moment, als er damit seinen Sturz bremsen wollte, und er wurde noch weiter nach unten geschleudert. Trance bemerkte dies als Einzige und sie nutzte die Macht, um Randrack halbwegs sanft abzusetzen, doch dadurch war ihre Verteidigung geschwächt und ein Doppelgänger konnte sie niederschlagen und zur Seite stoßen, wo sie benommen liegenblieb. Das Team war eingekreist und ihre Chancen standen sehr schlecht.