Star Wars - Shadow Invasion

Vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis…

…hatte die „Schlacht der Finsternis“ ungeahnte Nachwirkungen. Der defekte Sprungkern des Vitiation-Klasse Superkreuzers „Harbinger of Doom“, welcher während der Schlacht zerstört worden war, hatte aufgrund einer Fehlfunktion ein Portal zum urzeitlichen Planeten Grond inmitten des nahen Zulow-Sektors geöffnet und war selbst hindurchgestürzt. Sein Aufschlag hatte den Planeten Grond in eine Licht- und eine Schattenwelt gespalten, die lediglich über die sehr wackelige Balance eines zweiten Energiekerns davon abgehalten werden konnte, zu einem schwarzen Loch zu werden. Archäologin Dr. Shi Ravak und die Ewok-Kundschafterin Cookie, die den Planeten zu wissenschaftlichen Studien besuchen wollten, brachten unwissentlich etwas von ihrem Ausflug mit, das das Schicksal des gesamten Sektors bestimmen sollte.

Episode 1: Infiltration

Als die Ewok-Kundschafterin Cookie und der Fastmensch-Entdecker Larson zusammen mit der machtsensitiven Zabrak-Archäologin Dr. Shi Ravak an Bord des beinahe schrottreifen Frachters „Treekthin“ zur republikanischen Basis auf dem Planeten Kintoran II zurückkehrten, waren sie erst einmal froh, dieses Abenteuer lebend überstanden zu haben. Der Schmuggler Baran, dem die Hälfte der „Treekthin“ gehörte, war jedoch stinksauer auf die Ewok, da sie nicht nur ein fast nicht mehr flugtaugliches Schiff zurückbrachte, sondern einige Komponenten, die gar nicht in Mitleidenschaft gezogen worden waren, offensichtlich fehlten. Da Cookie und Larson sich nicht wirklich gut mit Technik auskannten, schlußfolgerten sie, daß die Teile an Bord der Raumstation des Planeten Uprilia entwendet worden sein mussten, dem einzigen Stopp, den sie nach ihrer Abreise von Grond eingelegt hatten. Ohne die dort getätigten Reparaturen wären sie gar nicht mehr flugtauglich gewesen, um den Weg nach Kintoran II zurückzulegen.

Da Baran keine Ruhe geben wollte, brachen Cookie und Larson noch einmal mit der „Treekthin“ nach Uprilia auf, um die fehlenden Teile zu finden und zurückzubringen. Also landeten sie wieder auf der Raumstation, konnten aber erst einmal nicht herausfinden, wer an ihrem Schiff gewesen war. Einem Tipp folgend nahmen sie ein Shuttle zum Planeten und suchten dort die nächste Kneipe in der Nähe des Raumhafens auf.

Der Planet Uprilia war ein Industriezentrum des Zulow-Sektors. Obwohl fast die gesamte Planetenoberfläche aus verseuchtem Ödland bestand, das durch jahrtausendelangen Raubbau an den Ressourcen des Planeten entstanden war, hatte sich die letzte Stadt, Upri-City, aus der Asche erhoben und dominierte eine Fläche von mehreren tausend Quadratkilometern. Die vielstöckige Stadt, in der sogar fast angenehme Luftwerte erreicht wurden, war von Industriesektoren umgeben, welche allerlei Maschinen, Fahrzeuge und anderes schweres Gerät herstellen konnten. Die Gesellschaft war indes zwiegespalten: Die hauptsächlich menschliche Oberschicht lebte in den Hochhäusern im Luxus, während die aus Menschen und Aliens bestehende Arbeiterschicht kaum genug Lohn bekam, um eine magere Wohnung und tägliches Essen bezahlen zu können. Daher sollte auch ein Einreisestopp vom Parlament verabschiedet werden, und Premierminister Clennor Mastarshan war ein glühender Verfechter der „Uprilia für die Upris“-Doktrin. Die örtlichen Polizeikräfte, ULE (Uprilia Law Enforcement) genannt, hatten alle Hände voll zu tun, die entstehenden Unruhen und Krawalle zu ersticken und die Stadt ruhig zu halten.

In der Kneipe „Larry’s“ trafen die Reisenden dann auch auf eine bunte Gruppe Leute: Die menschliche Jedi Sadwi Callen, welche eine Machtvision hergeführt hatte, der für die örtliche Polizei arbeitende Kopfgeldjäger Carson, der Jawa-Jedi-Söldner Norefunds und Schrottsammler Ken Drahin. Letzterer stellte sich sogar als genau derjenige heraus, welcher die fehlenden Teile der „Treekthin“ vor zwei Wochen ausgebaut hatte, da er das Schiff nur noch für irreparablen Schrott gehalten hatte.

Bevor Cookie und Larson ihn wegen dieser Sache allerdings zur Rechenschaft ziehen konnten, wurde die beschauliche Kneipenszenerie von einer Nautolaner-Prostituierten namens Maeve unterbrochen, die schreiend hereingerannt kam und panisch berichtete, daß ihre Partnerin Ana, eine Zabrak, gerade in der Gasse hinter dem Lokal von einem schattenhaften Wesen angesprungen worden war. Die Retter eilten hinaus in die Gasse, doch sie fanden lediglich eine scheinbar unter Schock stehende Ana vor, die sich merkwürdig verhielt und erst einmal mit zurück in die Kneipe gebracht wurde.

Die Zabrak benahm sich fast wie ein Kind und erprobte ihren Körper und dessen Fähigkeiten. Dabei leuchteten ihre Augen seltsam lila, was laut Maeve bisher nicht so gewesen war. Als es einem betrunkenen Möchtegern-Freier zuviel wurde und er sie anfassen wollte, brach sie ihm mit nur einer Hand den Arm und schlug ihn an der Bar bewusstlos. Dann verschwand sie wieder nach draußen und die Gruppe nahm die Verfolgung auf. Sadwi und Norefunds spürten definitiv eine dunkle Aura um Ana, die auch eine Polizeistreife mit Leichtigkeit vermöbelte. Als sie mit den ungewohnten Highheel-Stiefeln stolperte und einen Absatz abbrach, konnten Norefunds und Sadwi sie einholen. Das beim Sturz blutig geschlagene Gesicht und die Verwirrtheit der Frau ignorierend betäubte Norefunds sie mit seinem speziellen Lichtschwert, und Sadwi konnte sehen, wie sich ein Schatten aus Anas Körper löste, durch die Jedi-Ritterin hindurchflog und ihr dadurch eine schreckliche Machtvision zeigte, bevor er verschwand.

Ana wurde in die Bar zurückgebracht, wo Sadwi sie mit der Macht heilte. Währenddessen berichtete sie, daß sie sich bruchstückhaft an einen Kampf erinnerte und dann an ein dumpfes Gefühl, als ob sie nur Beifahrerin in ihrem eigenen Körper gewesen wäre. Da man Ana unter Beobachtung halten wollte und Maeve auf gar keinen Fall alleine bleiben wollte, gingen Cookie und Larson zu Maeve, die sich mit einem echten Kuschel-Ewok in den Schlaf wiegen durfte, während Sadwi, Norefunds und Ken Drahin sich bei Ana einquartierten. Carson kehrte zu seiner Wohnung zurück.

 

Die Nacht blieb für die Gruppe ruhig, aber in den Medien wurden angeblich weitere Menschen überall in der Stadt Opfer von ähnlichen Angriffen und verschwanden spurlos. Alle Fälle liefen nach einem ähnlichen Muster ab, so daß die Gruppe nun aktiv nach merkwürdigen Fällen von Lichtscheuheit und lila leuchtenden Augen suchte. Als sie zufällig davon hörten, daß die in diesem Sektor gerade überaus angesagte Girl-Group „Moonlight Roses“ ein Konzert absagten, weil die Sängerin sich nicht wohlfühlte, wurden sie hellhörig.

Der Manager der Band, ein Devaronianer namens Brad, wurde befragt und man bekam Zutritt zum Penthouse der Band. Diese bestand aus 5 Mädchen unterschiedlicher Spezies, doch nur die menschliche Leadsängerin Cammy hatte sich merkwürdig verhalten. Während sie in ihrem abgedunkelten Zimmer im Bad gestellt wurde, konnte man erkennen, daß ihre Augen nicht lila, sondern tiefschwarz waren. Das Mädchen war auch überaus stark und vermöbelte die Hälfte der Gruppe im Alleingang. Nachdem sie in die Enge getrieben war und in hellem Licht betäubt werden konnte, löste sich ebenfalls ein Schatten aus ihr und flüchtete durch ein kaputtes Fenster mit einem waghalsigen Sprung ins Nachbargebäude, wo ein Teil der Gruppe ihn direkt verfolgte und ein anderer Teil ihn auf der Rückseite erwartete, wo der Schatten mit einem improvisierten UV-Strahler verwundbar gemacht und dann mit einem Thermaldetonator in die Luft gesprengt wurde.

Anscheinend war diese Entität ein höherrangiges Mitglied seiner Spezies gewesen und hatte die niederrangigen Schatten in seiner Umgebung kontrolliert. Alle Verschwundenen tauchten plötzlich verwirrt, aber wohlbehalten wieder auf und konnten sich nur bruchstückhaft an das Geschehen erinnern. Auch Cammy war wieder fit und die „Moonlight Roses“ gaben ihre zugesagten Konzerte, bevor sie weiterreisten.

 

Ken Drahin bot Cookie und Larson an, die fehlenden Teile zu ersetzen und ihr Schiff wieder zu reparieren, wobei er feststellte, daß in den Eingeweiden des Schiffes wohl etwas mitgereist war, das klein genug gewesen war, um die ungesicherten Luftschächte problemlos zu passieren. Es war aber nichts mehr an Bord. Eine kurze Nachfrage bei der Stationssicherheit förderte zutage, daß eine Gruppe von ca. 20 kleinen Dinosauriern, vermutlich Compys, vor zwei Wochen tot in den Lüftungsschächten der Station gefunden und entsorgt worden waren. Cookie und Larson dämmerte, daß sie diese Tiere vermutlich von Grond mit eingeschleppt hatten, als sie vor zwei Wochen für die nötigsten Reparaturen hier Station gemacht hatten. Und offenbar war in den Tieren etwas weitaus Düstereres mitgereist, das sie nun besiegt glaubten.

Alles schien wieder seinen geregelten Gang zu gehen. Carson stritt sich wie üblich mit seinem Polizeichef, Ana und Maeve zogen Kundschaft an Land, das „Larry’s“ wurde stark frequentiert und Big Joe, einer der örtlichen Unterwelt-Bosse, machte gute Geschäfte. Als die verschiedenen Helden abreisten, konnten sie gerade noch eine Fernsehübertragung des Premierministers Mastarshan sehen, welcher verkündete, daß Uprilia viel mehr Zustrom an weiteren Einwanderern brauche, während seine Augen kurz lila aufblitzten.

Cookie und Larson machten daraufhin schleunigst die Fliege und erstatteten umgehend ihrem alten Bekannten Bericht: General Lionel Shore von den republikanischen Sondereinheiten.

Episode 2: Reconnaissance

Nachdem diese schier unglaublichen Neuigkeit über eine Invasion aus schattenhaften Fremdlingen bei ihm eingegangen war, hatte General Shore ein freiwilliges Erkundungsteam zusammenstellen lassen. Die Fastmensch-Entdeckerin Damaris, der Kopfgeldjäger Wratzlaw, Schrottsammler Ken Drahin, Techniker Jeb und der trandoshanische Söldner Resst hatten sich eingefunden. Die meisten von ihnen hatten bereits für die Neue Republik und den General gearbeitet, aber um der ganzen Operation noch einen höheren Status zu verleihen, hatte er einige der ehemaligen Retter der Galaxis versucht zu kontaktieren.

Die Wroonianerin Su, mittlerweile Captain ihres eigenen Raumfrachters „Red Crane“, hatte als einzige auf den Ruf des Generals reagiert und sollte nun die Leitung des Erkundungsteams übernehmen. Ihre Mission war recht klar: Sie sollten mit einem getarnten Schiff nach Uprilia fliegen und herausfinden, ob diese Schattenwesen wirklich existierten und wie weit ihre Invasion – sofern diese tatsächlich existierte – bereits fortgeschritten war. Auch wenn der General seinen alten Bekannten Cookie und Larson vertraute, aber diese unglaubliche Geschichte wollte er doch nochmal überprüft haben. Anstatt der „Red Crane“ bekam die Gruppe einen abgewrackten YT-1300 Frachter des Geheimdienstes zugewiesen, den sie „Tradesman“ nannten, so wie das Standardmodell auch hieß.

 

Nach einem ereignislosen Flug erhielten sie Landeerlaubnis auf der Raumstation von Uprilia. Hier hielten sie sich erst einmal eine geraume Zeit auf, verfolgten verdächtig aussehende Personen durch die Gänge und Wartungsschächte und schauten sich die schwarzen Bretter mit interessanten Frachtaufträgen zur Tarnung an. Aus diesem Grund schrieben sie auch eine Mitfluggelegenheit zur im Sektor befindlichen Eiswelt Lastea aus, wo sie in einer Woche hinfliegen wollten.

Die besten Hinweise waren diese: Man bekam mit, daß der Premierminister Mastarshan seit einigen Wochen plötzlich nicht mehr den bisherigen Einreisestop für Fremde durchsetzen wollte, sondern im Gegenteil die Einreisebestimmungen so sehr gelockert hatte, daß zehntausende Zuwanderer einfach eingeladen wurden. Die Einwohner von Uprilia protestierten gegen diese Liberalisierung, konnten aber nichts ausrichten. Man bemerkte ebenfalls, daß viele Frachtschiffe Materialien anlieferten, die einzeln harmlos waren, sich aber zu einer Massenvernichtungswaffe kombinieren ließen. Auch wurde bestätigt, daß die seltsamen Entwicklungen ihren Anfang genommen hatten, als vor einigen Wochen der Frachter „Treekthin“ von einer mißglückten Expedition auf dem Planeten Grond zurückgekehrt war. Anscheinend waren damals kleine Dinosaurier an Bord gewesen, die sich über die Luftschächte in die Raumstation geschlichen hatten und dort dann tot aufgefunden worden waren.

Trotz dieser ganzen Merkwürdigkeiten ergaben sich allerdings keine verwertbaren Spuren, welche direkt zu den Schatten geführt hätten, und so suchte die Gruppe auf der Station nach einer Unterwelt-Kneipe, wo sie eventuell mehr Informationen bekommen konnten. Auf diese Weise stieß ein Teil der Crew auf der falschen Ebene der Station auf Ärger und eine Schießerei mit per Steckbrief gesuchten Verbrechern, während ein weiterer Teil das „Pierre’s“ fand, eine High-Class-Lounge für die oberen Zehntausend, die sich für genügend Geld jeden Gaumen- oder Nervenkitzel leisten wollten und konnten. Immerhin bekamen sie in der Lounge den Tipp, doch mal auf den Planeten zu fliegen, und sich dort umzuschauen. Captain Su war zwar der festen Überzeugung, daß die Macht ihr schon noch offenbaren würde, wo genau diese angebliche Bedrohung wäre, ließ sich dann aber von ihrer Crew überreden, die Raumstation zu verlassen und auf dem Planeten zu landen.

Bevor sie dies taten, schickten sie während des Fluges eine Drohne mit einem vollständigen Bericht der bisherigen Erkenntnisse zu General Shore, doch die Drohne wurde beim Verlassen des Systems von einem der Patrouillenschiffe von Uprilia entdeckt und als potentielles Feindschiff eliminiert, so daß keinerlei Informationen ankommen konnten.

 

In der Stadt Upri-City trafen das Erkundungsteam nahe des Raumhafens in der Kneipe „Larry’s“ auf die Prostituierte Ana, die bereits zuvor von einem Schatten übernommen worden war, und die somit die erste Person auf dem Planeten war, die dem Team bestätigen konnte, daß hier tatsächlich etwas nicht mit rechten Dingen zuging. Sie berichtete auch von einem ihrer Kunden, einem Chemiestudenten namens Jeff, daß er sich in letzter Zeit merkwürdig verhielt.

Also suchte die Gruppe Jeff in seiner Wohnung auf, wo der nervöse Student erst einmal ihre Augen sehen wollte, bevor er ihnen genug vertraute, um ihnen seine Erkenntnisse zu offenbaren. Nachdem sie sich als Agenten der Neuen Republik zu erkennen gaben, war das Eis jedoch gebrochen. Die Informationen von Jeff waren indes sehr verworren, aber wichtig: Er hatte herausgefunden, daß ein mittlerweile verschwundener Wissenschaftler namens McDoryan vor einigen Jahren ein Gerät erfunden hatte, mit dem der Übergang von einer Dimension in eine andere möglich war. Seine Arbeit über den „McDoryan-Generator“ genannten Apparat hatte an der Universität von Uprilia für viel Aufsehen gesorgt. Einige renommierte Wissenschaftler hatten sich durch seine wilden Theorien in ihrer Ehre und Fachkompetenz verletzt gefühlt und hatten ihn soweit demontiert, daß die Arbeit vernichtet und seine Finanzierung gestrichen wurde. McDoryan war daraufhin verschwunden, und niemand wußte, wohin er gegangen oder ob er vielleicht sogar beseitigt worden war. Die Verhaltensmuster und Fähigkeiten der Schatten, sowie die auf der Raumstation gesammelten Baumaterialien deuteten laut Jeff jedoch darauf hin, daß jemand diesen Generator nachbauen wollte, und zwar in groß.

Das Team bedankte sich und forschte in der Bibliothek nach einer Kopie der Arbeit von McDoryan, die mit etwas Schmiergeld auch tatsächlich verfügbar war. Auch mit den Professoren wurde gesprochen, doch diese stritten ab, daß McDoryan mehr als nur ein verrückter Spinner gewesen sei, den man nicht ernst genommen hätte. Irgendwo fiel dann auch der Name des Studenten Jeff, und als man zu dem Schluss kam, daß er in großer Gefahr war, eilte man zu seinem Appartement, welches jedoch in diesem Moment mit einer spektakulären Explosion in die Luft gesprengt wurde.

Am Tatort bemerkte die Gruppe eine verdächtige Person, die sie verfolgten und in einer Gasse stellten, wo sie aus erster Hand sahen, was ein Schatten war, und was er mit einem Wirtskörper anstellen konnte, wenn er in Bedrängnis kam. Allerdings waren sie sich unsicher, ob sie ihn wirklich besiegt hatten, daher machten sie schleunigst, daß sie zurück zu ihrem Schiff kamen und den Planeten verließen.

 

Zurück bei General Shore an Bord des Kreuzers „Endurance“ lieferten sie sämtliche Erkenntnisse noch einmal mündlich ab, plus eine Kopie der Arbeit von McDoryan. Der General bedankte sich für ihren Einsatz und war nun überzeugt, daß auf dem Planeten Uprilia etwas im Gange war, dem schnellstmöglich Einhalt geboten werden mußte. Seine wissenschaftlichen Berater bestätigten einen Verdacht, den der General bereits seit dem ersten Auftreten der Schatten gehegt hatte: Die Pläne für den McDoryan-Generator waren vor einigen Jahren an das Imperium verkauft worden, wo sie zur Entwicklung der neuartigen Raumfalt-Antriebe geführt hatten, die in allen Schiffen der Vitiation-Klasse eingebaut waren. Und nun klang es nicht mehr wie ein Zufall, daß es genau jener Antrieb des zerstörten Superkreuzers „Harbinger of Doom“ war, der mit seinem Auftreffen auf dem Planeten Grond die Spaltung herbeigeführt und somit diese schattenhaften Wesen erst geschaffen hatte.